In enger Kooperation zwischen Wissenschaftlern des Robert Koch-Instituts in Berlin und des Max-Planck-Instituts für Evolutionäre Anthropologie in Leipzig wurde erstmals Milzbrand als Todesursache bei wildlebenden Schimpansen im tropischen Regenwald nachgewiesen. „Dies zeigt erneut, dass im Regenwald ein bisher unbekanntes Potenzial an Krankheitserregern vorhanden ist, das auch für den Menschen bedrohlich werden kann, und daher wissenschaftlich untersucht werden muss“, sagt Reinhard Kurth, Präsident d
Nach dem jüngsten Ausbruch des schweren akuten respiratorischen Syndroms (SARS) hat die Frage, wie sich die Ausbreitung infektiöser Krankheiten stoppen lässt, eine neue Bedeutung bekommen. Jetzt wurde ein neues Verfahren zum Dekontaminieren von Wasserleitungen entwickelt, das den bisherigen Verfahren in puncto Sicherheit und Wirksamkeit überlegen ist.
Viele Infektionskrankheiten können über Wasser verbreitet werden. Diese Krankheiten werden durch unterschiedliche Bakterien, Viren ode
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat am gestrigen 21. Mai einen neuen Sonderforschungsbereich (SFB) zum Thema „Erkennung, Gewinnung und funktionale Analyse von Wirkstoffen gegen Infektionskrankheiten“ an der Universität Würzburg bewilligt. Mit diesem neuen Sonderforschungsbereich, der am 1. Juli für eine erste Förderphase von vier Jahren seine Arbeit aufnehmen wird, ist ein Finanzvolumen von über vier Millionen Euro verbunden, das aus Mitteln des Bundes, des Freistaates Bayern und der Univer
Vorteil für Frauen: Chromosomen-Enden um 3,5 Prozent länger
Seit langer Zeit vermuten Forscher, dass die Telomerlänge in direktem Zusammenhang mit dem Alterungsprozess von Zellen steht. Eine direkte Verbindung zwischen den kleinen DNA-Teilchen, die Chromosomen-Enden (Telomere) schützen, und der Lebensdauer des Menschen konnte bislang aber nicht eindeutig hergestellt werden. Jetzt haben Wissenschaftler der University of Utah bei der Untersuchung von 20 Jahre alten Blutproben festgeste
Die Untersuchung von rund 600 bis dahin unerforschten Pilzisolaten aus den Tiefen des Meeres – das ist die beachtliche Ausbeute des dreijährigen Forschungsprojektes „Wirkstoffe aus marinen Pilzen“, an dem Wissenschaftler des Hans-Knöll-Institutes für Naturstoff-Forschung unter Leitung von Prof. Dr. Susanne Grabley und Dr. Isabel Sattler maßgeblich beteiligt waren.
Zusammen mit Kollegen aus anderen Forschungseinrichtungen und der Biotechnologie-Firma BRAIN AG hoffen die Jenaer Wissenschaftler
Modernisierte Leitlinien der amerikanischen Gesundheitsinstitute zur Hepatitisbehandlung unter Mitwirkung der DGS
Bis vor Kurzem haben die meisten internationalen Fachgesellschaften und Gesundheitsorganisationen empfohlen, Drogenkranke, die zusätzlich an einer Leberentzündung vom Typ C erkrankt sind, erst nach einer Abstinenzphase von sechs beziehungsweise zwölf Monaten zu behandeln. Die Deutsche Gesellschaft für Suchtmedizin (DGS) hingegen hat als erste deutsche Fachgesellschaft neu