Tagung: Gewalt in Schulen

Wie erklärt sich Gewalt bei Schülern? Was lässt sich schulisch, gesellschaftlich und therapeutisch tun? Wie steht es um die Früherkennung, vor allem in der Schule? Was wird aus Kindern, die sich gewalttätig und kriminell verhalten? Auf diese Fragen wollen die Referenten der Tagung Antworten geben.

Angesprochen sind Ärzte und Lehrer von allen Schularten, Schulpsychologen, Psychotherapeuten, Mitarbeiter der Jugendhilfe und des Gerichtswesens, Studierende und Eltern. Bei den Vorträgen und der abschließenden Diskussionsrunde haben alle Beteiligten Gelegenheit, sich auszutauschen. Die Teilnahme kostet 30 Euro, für Studierende 15 Euro.

Ziel der Veranstaltung ist es, die neueren Erkenntnisse zum Thema vorzustellen, Risikofaktoren kennenzulernen und Hilfestellungen für das Umfeld aufzuzeigen. Eltern, Mitschüler und Lehrer sollen sensibilisiert werden, damit sie gefährdete Kinder möglichst früh erkennen und ihnen Hilfe anbieten können.

Worüber die Referenten sprechen

Britta Bannenberg, Professorin für Kriminologie an der Universtät Gießen, spricht über Erkenntnisse zu Amoktaten junger Täter. Sie hat in diesem Jahr ein Buch mit dem Titel „AMOK: Ursachen erkennen – Warnsignale verstehen – Katastrophen verhindern“ veröffentlicht.

Helmut Remschmidt, emeritierter Professor für Kinder- und Jugendpsychiatrie an der Universität Marburg, berichtet über das kriminelle Verhalten von Kindern und deren weiteren Lebenslauf nach 30 Jahren. Erich Weigl, Ministerialrat im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus, hält ein Referat über Gewalt in Schulen und schulpolitische Lösungsansätze.

Angela Langenstein und Wolfgang Beckmann, Förderschuldirektorin und ihr Stellvertreter von der Privaten Schule für Kranke des Diakonischen Werkes Würzburg, berichten über ihre Vorgehensweise bei diesem sensiblen Thema. Geleitet wird die Veranstaltung von Professor Andreas Warnke, Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie der Universität Würzburg.

Online anmelden zur Tagung: http://www.neurowissenschaftlichetagungen.de

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