Straße im Labor: Fraunhofer LBF stellt neue Prüfanforderungen für 3-Achs-Sattelauflieger-Räder
Bereits seit 24 Jahren organisieren die Fraunhofer-Spezialisten dieses internationale Treffen für Wissenschaftler, Kraft- und Nutzfahrzeughersteller sowie Zulieferer. Es versteht sich als Forum, um Neuentwicklungen im Markt für Prüf- und Testtechnologien zu erörtern und Trends in den Test- und Fertigungstechnologien mit Experten aus Europa, den USA und Asien zu diskutieren.
Die zweiaxiale Räderprüftechnologie ist heute weltweit bekannt und akzeptiert, und sie hat sich zunehmend als internationaler Standard für mehr Sicherheit im Fahrzeugbau etabliert. Dies zeigt sich auch bei den Besuchern, deren Querschnitt in den letzten Jahren immer stärker international geprägt ist.
Bei der diesjährigen Konferenz standen Räder und deren Prüfanforderungen für 3-Achs-Sattelauflieger im Mittelpunkt des Erfahrungs- und Wissensaustausches. Hier wurde auf Grund des international sehr stark gestiegenen Anteils dieser Fahrzeuganhänger die aktuellen Belastungen für deren Räder neu betrachtet und angepasste Prüfanforderungen vorgestellt.
Das Fraunhofer LBF gilt als Pionier des mehraxialen Lebensdauernachweises von Fahrzeugrädern. Wissenschaftler des Instituts hatten 1982 erstmalig den zweiaxialen Rad-/Naben-Prüfstand (ZWARP), eine damals neuartige Einrichtung zur Untersuchung von Fahrzeugrädern unter zweiaxialer Belastung, in Betrieb genommen.
Sie wurde 1984 für Straßenfahrzeuge und 1987 für Schienenfahrzeuge patentiert und in der Folgezeit in Lizenz an Kunden verkauft. Rad-Straßensimulatoren dieser Art werden heute weltweit genutzt, um die Entwicklungszeiten in der Automobilindustrie zu beschleunigen und Sicherheitsbauteile wie Räder und Radnaben zu prüfen.
In Kürze geht unter www.zwarp.de eine vom Fraunhofer LBF neu erstellte Webseite online, in der Interessierte vertiefte Informationen über die zweiaxiale Rad-/Naben-Prüfung (ZWARP) finden können.
http://www.lbf.fraunhofer.de/de/presse/presseinformationen/Pruefanforderungen_3-…
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