Neue Technologien für die Nanoproduktion – Systeme, Handling, Analysen

Entscheidend für die weitere Entwicklung der Nanotechnologie mit ihrem weltweit prognostizierten Milliarden-Markt sind die Maschinensysteme, Reaktoren und Analysengeräte, die eine industrielle Fertigung von Nanomaterialien, -schichten und -strukturen und deren Qualitätssicherung erst ermöglichen.

Diesem Thema widmet sich die Fachtagung „Neue Technologien für die Nanoproduktion – Systeme, Handling, Analysen“, die am 5. und 6. Oktober 2009 an der Universität Augsburg stattfindet. Gemeinsam veranstaltet wird diese Tagung vom Cluster Nanotechnologie, von der Universität Augsburg und ihrem Anwenderzentrum Material- und Umweltforschung (AMU) sowie von der IHK Schwaben ist. Sie soll – dem primären Ziel des Clusters Nanotechnologie in Bayern entsprechend – im Sinne eines raschen Transfers von Forschungs- und Entwicklungsergebnissen in die Anwendung die enge Vernetzung von Forschung und Industrie befördern.

Auf dem Programm der eigentlichen Fachtagung am Dienstag, dem 6. Oktober, stehen wissenschaftliche und anwendungsorientierte Fachvorträgen über neueste Entwicklungen sowie Verfahrens- und Analysetechniken im Bereich der Nanotechnologie. In einer begleitenden Fachausstellung präsentieren u. a. Gerätehersteller wie Zeiss und Leica Mikrosysteme innovative Gerätetechnik für die Analyse und Charakterisierung von Oberflächen und Partikeln mit einer Auflösung bis unter 1 Nm. Diese Geräte finden z. B. Anwendung in der Entwicklung, Qualitätssicherung und Produktionssteuerung in den Bereichen Biotechnologie, Mikro- und Nanotechnik, Solartechnik und Mikrooptiken.

Die feierliche Eröffnungsveranstaltung beginnt am Montag (5. Oktober) um 17.00 Uhr im Hörsaal 1001 des Physikhörsaalzentrums der Universität Augsburg (Gebäude T auf dem Campusplan http://www.uni-augsburg.de/allgemeines/neueuni/). Den Abendvortrag steuert der Generaldirektor des Deutschen Museums in München, Prof. Dr. Wolfgang Heckl, zum Thema „Wissenschaftskommunikation im gläsernen Forscherlabor im Deutschen Museum“ bei. Auf dem Abendprogramm steht auch die Auszeichnung der Landessieger des diesjährigen bayerischen Schulwettbewerbs zur Nanotechnologie durch den Amtschef des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Dr. Friedrich Wilhelm Rothenpieler, und durch Dr. Hubert Jäger, Senior Vice President SGL Carbon GmbH und Repräsentant des Sponsors des Schulwettbewerbs.

Ansprechpartnerin:

Sonja Pfeuffer
Nanoinitiative Bayern GmbH
Oberer Kirschberg 2
97218 Gerbrunn
Telefon 0931/3598-6501
Sonja.Pfeuffer@nanoinitiative-bayern.de

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