Was halten unsere Straßen aus?

Diesem Thema widmet sich das Kolloquium „Methoden zur Bewertung der strukturellen Substanz von Fahrbahnkonstruktionen“ am kommenden Dienstag, 24. November, organisiert vom Institut für Straßen- und Eisenbahnwesen (ISE) des KIT unter Leitung von Professor Ralf Roos.

Die Oberfläche einer Fahrbahn zu betrachten, reicht nicht aus. Eine gründliche Untersuchung muss in die Tiefe gehen, das heißt die gesamte Konstruktion, die einzelnen Schichten und deren Zusammenwirken im Verbund einschließen. Nur so lässt sich die strukturelle Substanz einer Straße zuverlässig bewerten und in ihrer weiteren Entwicklung abschätzen.

Bei dem Kolloquium stellen Vertreter der Bundesanstalt für Straßenwesen den aktuellen Stand sowie Erkenntnisse aus Großversuchsreihen auf einer Modellstraße dar. Experten erörtern verschiedene Verfahren zur Prüfung von Straßenkonstruktionen in Deutschland und in der Schweiz. Mitarbeiter des KIT präsentieren Möglichkeiten, Tragfähigkeit und Substanz von Beton- und Asphaltstraßen zerstörungsfrei zu bewerten. Das dabei eingesetzte Falling Weight Deflectometer (FWD) kann eine Belastung von fünf Tonnen oder mehr simulieren – fünf Tonnen entsprechen der Belastung durch ein Rad einer durchschnittlichen Lkw-Achse.

Das Kolloquium am Dienstag, 24. November, im Alten Bauingenieurgebäude (Gebäude 10.81) auf dem KIT-Campus Süd beginnt um 13 Uhr und dauert bis etwa 17 Uhr. Interessierte sind herzlich willkommen.

Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts und staatliche Einrichtung des Landes Baden-Württemberg. Es nimmt sowohl die Mission einer Universität als auch die Mission eines nationalen Forschungszentrums in der Helmholtz-Gemeinschaft wahr. Das KIT verbindet die Aufgaben Forschung – Lehre – Innovation in einem Wissensdreieck.

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Dr. Elisabeth Zuber-Knost idw

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