Größte nationale Tagung für Nuklearmedizin in Bremen
Mit der Kombination aus Kongress, für den international renommierte Referenten und ausgesuchte Keynote-Sprecher gewonnen werden konnten, einem interaktiven Fortbildungsprogramm sowie der in Deutschland größten, branchenspezifischen Industrieausstellung bietet sie eine ideale Plattform für wissenschaftlichen Austausch und Weiterbildung. Damit zählt die NuklearMedizin 2013 zu den international bedeutendsten und größten Tagungen für Nuklearmedizin.
Ein Schwerpunkt der diesjährigen Jahrestagung der DGN liegt auf der nuklearmedizinischen Behandlung des immer häufiger auftretenden Schilddrüsenkarzinoms. Die große Herausforderung beim Schilddrüsenkrebs besteht darin, den Tumor frühzeitig zu entdecken. Die Nuklearmedizin ermöglicht es, Schilddrüsentumore in früheren Stadien zu erkennen, zu behandeln und so die Sterblichkeit deutlich zu senken. Mit Ausnahme der Operation übernimmt sie bei dieser Erkrankung praktisch die gesamte Diagnose und auch Therapie.
Auf der NuklearMedizin 2013 soll der Öffentlichkeit auch der immense Nutzen der Nuklearmedizin in der Kardiologie nahegebracht werden. Untersuchungen des Herzens gehören zu den weltweit häufigsten Anwendungen nuklearmedizinischer Techniken. Ziel ist dabei eine Erkennung von Durchblutungsstörungen des Herzmuskels. Durch sie kann das Risiko einer Herzkranzgefäßerkrankung beurteilt und so die Entscheidung für die richtige Behandlung vereinfacht werden. Die Patienten profitieren hier zudem von den wenig belastenden nuklearmedizinischen Untersuchungen. Die nuklearmedizinische Herzdiagnostik spielt außerdem eine Vorreiterrolle in der Entwicklung von neuen Kamerasystemen, die auf Aufnahmen des Herzens spezialisiert sind.
Ein weiterer Schwerpunkt der Jahrestagung liegt auf einer personalisierten Medizin für Krebserkrankungen. Trotz der großen wissenschaftlichen Fortschritte über Entstehung und Verlauf von Krebserkrankungen bleiben die therapeutischen Erfolge moderner Therapieverfahren oft hinter den Erwartungen zurück. Der Grund liegt unter anderem im Fehlen von spezifischen Biomarkern, die den Therapieerfolg individuell vorhersagen können. Hier spielt die Nuklearmedizin eine wichtige Rolle, denn hier werden solche Biomarker entwickelt. So entsteht eine individuelle, dem jeweiligen biologischen Profil eines Patienten angepasste Krebstherapie.
Der Jahrestagung wird am 17. April 2013 ein Vorkongress-Symposium zum Thema „Bildgebung zur Selektion, Überwachung und Individualisierung der Krebstherapie“ vorangehen. Mit diesem Symposium stellt sich der Sonderforschungsbereich 824 aus München vor, einer von zwei Sonderforschungsbereichen in Deutschland, der von renommierten Nuklearmedizinern geleitet wird.
Die Jahrestagung NuklearMedizin 2013 ist ein Forum für den Austausch neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse und für die Präsentation aktueller Forschungsergebnisse. Die Industrieausstellung, auf der nationale und internationale Hersteller den aktuellen Stand ihrer Entwicklungen präsentieren, ist zentraler Bestandteil der Tagung. Dabei soll an der Schnittstelle zwischen institutioneller Forschung und den Entwicklungsabteilungen der Unternehmen der Anstoß für neue Forschungs- und Entwicklungsideen gegeben werden.
Sämtliche Informationen zur NuklearMedizin 2013 stehen auf der Kongresshomepage http://www.nuklearmedizin2013.de zur Verfügung. Dort ist auch die Presseakkreditierung zum Kongress möglich.
Kontakt:
Deutsche Gesellschaft für Nuklearmedizin e.V.
Pressereferat, Stefanie Neu
Nikolaistraße 29, D-37073 Göttingen
Tel. 0551.48857-402, info@nuklearmedizin.de
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