Festgemauert in der Erden – Tragstrukturen für Windräder

Die Windenergie entwickelt sich zu einer den größten erneuerbaren Energiequellen weltweit. Doch bei der Errichtung von WEAs geht es nicht nur um eine effiziente, umweltschonende Stromerzeugung.
Zu allererst muss eine sichere Unterkonstruktion für die immer größer werdenden Windenergieanlagen geschaffen werden, die in der Lage ist, den Belastungen von Sturm und – offshore – auch hohem Wellengang zu widerstehen. Immer größere Windkraftanlagen und die Entwicklung hin zum Offshoreeinsatz stellen die Fachleute bei der Bemessung der Tragstrukturen vor neue Herausforderungen.
Die zweitägige Fachtagung am 23. und 24. Februar 2010 im Haus der Technik in Essen vermittelt unter der Leitung von Prof. Dr. Peter Schaumann vom Institut für Stahlbau der Leibniz Universität Hannover kenntnisreiche Einblicke in die unterschiedlichen Konstruktionen, in Baugrunduntersuchungen und Fundamentberechnungen.
Spezielle Themen dabei sind Schalenstabilität, Ermüdungsnachweise und konstruktive Details der Verbindungen. Praxiserfahrungen stehen dabei im Vordergrund der Ausführungen. Aufgrund der hohen Nachfrage aus dem Ausland wird die Veranstaltung mit Simultanübersetzung angeboten.
Nach Besuch der Veranstaltung haben die Teilnehmer die wesentlichen Grundlagen für die Bemessung von On- und Offshore Anlagen mit Vollrohrturm, Hybridem Spannbetonturm oder Spannbetonturm sowie der Gründungen erworben. Außerdem haben sie umfangreiches Wissen zur Vermeidung von Schäden an Tragstrukturen erworben.
Nähere Informationen finden Interessierte beim Haus der Technik e.V. unter Tel. 0201/1803-9 (Frau Andrea Wiese), E-Mail: information@hdt-essen.de oder im Internet unter www.windenergie-info.de.
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