Dialog, Transfer, Innovation: Fachtag Wissenschaftskommunikation in Halle

Der Fachtag Wissenschaftskommunikation (hier eine Diskussionsrunde bei der Preview-Veranstaltung im September 2017) bringt Wissenschaftler, Unternehmer und Kommunikatoren zusammen. Science2Public/Michael Deutsch

Wissenschaft ist der entscheidende Treiber für Wachstum und Wohlstand. Damit Ideen zu Innovationen, Talente zu Leistungsträgern und Erkenntnisse zu Wettbewerbsvorteilen werden, braucht es allerdings eine wirkungsvolle und zielgerichtete Wissenschaftskommunikation. Ohne sie kann weder die Förderung des akademischen Nachwuchses noch der Technologietransfer gelingen, auch eine breite gesellschaftliche Akzeptanz für Forschung und Entwicklung wären unmöglich.

Der Fachtag Wissenschaftskommunikation am 16. April an der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina in Halle (Saale) bringt Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit in den Dialog. Ein Schwerpunkt liegt auf der Frage, wie sich herausragende Innovationen aus Unternehmen und Forschungseinrichtungen erfolgreich kommunizieren und vermarkten lassen. Dazu entwickeln die Teilnehmer in speziellen Formaten gemeinsam Ideen und Konzepte.

Zu Beginn des Fachtags werden in einer Podiumsdiskussion aktuelle Entwicklungen wie Citizen Science, Social Media oder der digitale Umbruch in der Medienbranche thematisiert, die für den Anspruch, gute Wissenschaftskommunikation zu betreiben, neue Herausforderungen mit sich bringen. Zu den Experten auf dem Podium zählt Professor Armin Willingmann, Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt, der zugleich Schirmherr der Veranstaltung ist.

In einer Abendveranstaltung gibt Professor Stuart Parkin, Direktor am Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik Halle (Saale), Einblicke in seine bahnbrechenden Arbeiten zu neuartigen Computerspeichern. Am Folgetag besteht für die Teilnehmer des Fachtags Wissenschaftskommunikation die Möglichkeit, im Rahmen von Recherchereisen exzellente Wissenschaftseinrichtungen und Zukunftsorte in Sachsen-Anhalt vor Ort kennenzulernen.

Anmeldungen sind bis 8. April 2018 unter www.fachtag-wissenschaftskommunikation.de/#registration möglich. Die Teilnahmegebühr beträgt 59 Euro, für Nachwuchswissenschaftler und Studierende ist die Teilnahme kostenfrei.

Der Fachtag Wissenschaftskommunikation wird ausgerichtet von science2public® – Gesellschaft für Wissenschaftskommunikation e.V., dem Landesverband Sachsen-Anhalt/Thüringen der Deutschen Public Relations Gesellschaft e.V. (DPRG), der Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt, dem Lehrstuhl Mikrostrukturbasiertes Materialdesign der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, dem Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS, dem weinberg campus e.V. und der univations GmbH.

Über das Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS

Die zentrale Herausforderung der Menschheit im 21. Jahrhundert ist die Nachhaltigkeit aller Lebensbereiche, insbesondere der effiziente Umgang mit begrenzten Rohstoffen. Das Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS betreibt angewandte Forschung im Bereich der Materialeffizienz und ist Impulsgeber, Innovator und Problemlöser für die Industrie und für öffentliche Auftraggeber in den Bereichen Zuverlässigkeit, Sicherheit, Lebensdauer und Funktionalität von Werkstoffen in Bauteilen und Systemen. Die Kernkompetenzen liegen im Bereich der Charakterisierung von Werkstoffen bis auf die atomare Skala sowie in der Materialentwicklung.

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Michael Kraft Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS

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