Krankenhäuser auf dem Weg in die ambulante Versorgung

Immer mehr Krankenhäuser bieten ihren Patienten neben stationären Behandlun-gen auch eine ambulante Versorgung an. Unterstützt wird diese Entwicklung vor allem durch den Gesetzgeber, der Gestaltungsformen wie das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ), das Vertragsarztrechtsänderungsgesetz (VÄndG), ambulante Operationen und hochspezialisierte Leistungen initiiert hat.

Welche strukturellen Voraussetzungen müssen Krankenhäuser erfüllen, um erfolgreich ambulant arbeiten zu können? Welche sind die größten Risiken und wie können sie beeinflusst werden? Und wie arbeiten Krankenhäuser im ambulan-ten Bereich nicht nur kostendeckend, sondern profitabel?

Diese Fragen stehen auf der IIR-Fachkonferenz „Ambulante Versorgung am Krankenhaus“ vom 27. bis 29. August 2007 in Berlin im Mittelpunkt. Das Programm besteht zum großen Teil aus Berichten von Praktikern aus Krankenhäusern, die Einblick in ihre erfolgreichen Projekte geben. Zudem diskutieren Referenten des Bundesministeriums, der Kassenärztlichen Vereinigung und einer Krankenkasse über den aktuellen Stand der ambulanten Öffnung der Krankenhäuser.

Die Praxisberichte beschäftigen sich im Einzelnen mit den MVZ am Krankenhaus, mit dem ambulanten Operieren und der Frage des kostendeckenden Arbeitens. Die Teilnehmer erhalten außerdem Handlungshilfen für die Kooperation mit niedergelassenen Ärzten im Rahmen des ambulanten Versorgungsprozesses. Auch die Positionierung einer ambulanten Versorgung durch Marketingstrategien und die Probleme der Ärzte im Konstrukt der ambulanten Versorgung werden erörtert. Zum Abschluss der Konferenz wird ein holländischer Kollege von seinen Erfahrungen des ambulanten Operierens in den Niederlanden berichten.

Abgerundet wird die Veranstaltung durch ein Seminar zum Thema „Aufbau und Betrieb eines Ambulanten OP-Zentrums“.

Media Contact

Romy König IIR Deutschland GmbH

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