Moderne Werkstoffe denken mit

Moderne Verbundwerkstoffe bieten mehr als nur Leichtbaupotenzial oder optimiertes Konstruktionsdesign. Mit höheren Marktanforderungen an Funktionalität, Technologieintegration und Systemminimierung steigt vielmehr auch die Anforderung an moderne Verbundbauteile, sich selbst zu überwachen oder aktiv auf Änderungen reagieren zu können.

Dieses „Mitdenken“ erfordert Detektoren, die ihr Umfeld präzise, reproduzierbar und auf Dauer zuverlässig wahrnehmen können. In modernen Produktionsverfahren zeigt sich hier eine Lücke zwischen moderner Sensortechnologie und einer kostengünstigen, massentauglichen Bauteilproduktion. Genau hier setzt der Arbeitskreis „AK Sensorierung von Verbundwerkstoffen“ des Vereins Fiber International Bremen (FIB) e.V. an, der neben Unternehmen von der Universität und Forschungseinrichtungen in Bremen getragen wird.

Die Thematik hat bereits im Vorfeld der Veranstaltung bei Wirtschaft und Wissenschaft große Resonanz erzeugt. Die Kick-off-Veranstaltung des „AK Sensorierung von Verbundwerkstoffen“ findet am 10. September 2008 im Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung (IFAM) in Bremen statt. Neben Impuls- und Bedarfsvorträgen aus Forschung (Fraunhofer IFAM, Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung, Institut für Photonische Technologien e.V., Mobile Research Center) und Wirtschaft (Hella Fahrzeugkomponenten GmbH, Airbus AG, Siemens AG) sollen dabei auch zukünftige Arbeitsschwerpunkte identifiziert werden. Die Teilnahme am Kick-off ist kostenlos.

Aus dem interdisziplinären Arbeitskreis heraus sollen innovative Lösungsansätze erarbeitet und neue Verfahren entwickelt werden, um die Integrationslücke zwischen Sensortechnik und Verbundwerkstoffen markttauglich zu schließen. Interessant sind dabei sowohl alle möglichen technologischen Ansatzpunkte, wie zum Beispiel sensoraktive Oberflächenschichten, Fasersensoren im Bauteilvolumen oder sogar die Nutzung von sensorischen Eigenschaften der verwendeten Matrix als auch die Anwendung vielfältigster Sensorarten. Damit bietet der FIB e.V. – als technologie- und branchenübergreifende Integrationsplattform rund ums Thema Faserinnovation – Interessenten eine gemeinsame Kommunikationsplattform für einen interdisziplinären Technologietransfer.

Die Teilnehmerzahl der Veranstaltung ist begrenzt. Das Programm inklusive Anmeldeformular sowie nähere Informationen finden Sie unter: http://www.fib-bremen.de/ak_sensorierung.html

Weitere Informationen:

Fiber International Bremen (FIB) e.V.
c/o Faserinstitut Bremen e.V.
Dr. Nadine Teusler
Tel.: 0551 49 601 25
E-Mail: teusler@fib-bremen.de
http://www.fib-bremen.de

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Eberhard Scholz idw

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