Kolloidale Nanopartikel – Von der Synthese zur biologischen Anwendung

Die Nanobiotechnologie verbindet Beiträge verschiedener Disziplinen wie Biologie und Medizin, Physik, Chemie und Ingenieurwesen. Ein klassisches Beispiel hierfür sind anorganische, kolloidale Nanopartikel – gezielt zusammengesetzte Gefüge aus wenigen hundert Atomen, die zum biologischen Gebrauch bestimmt sind.

Heutzutage kann man bereits eine Vielzahl von Nanopartikeln definierter Größe und Form synthetisieren. Abhängig vom verwendeten Ausgangsmaterial sind unterschiedliche Funktionalitäten zu erzielen, die auch für biologische und medizinische Anwendungen interessant sind: So können Metall-Nanopartikel als licht-angeregte Wärmespender zur lokalen Zerstörung von Gewebe eingesetzt werden.

Für solche Effekte benötigt man anorganische Partikel, die auf definierte Weise mit biologischen Objekten wechselwirken, etwa durch ihre chemische Oberfläche oder über biologische Bindungspartner.

Die Konferenz deckt die gesamte Bandbreite der Forschung an kolloidalen Nanopartikeln in den Life Sciences ab, von der chemischen Synthese über die physikalische Charakterisierung bis hin zu Anwendungen in Medizin und Diagnostik. Anmeldungen zu verbilligten Frühbucher-Konditionen werden bis zum 15. Mai 2008 entgegengenommen.
Weitere Informationen:
Frau Dr. Pilar Rivera Gil, Fachbereich Physik, AG Biophotonik
Tel.: ++49 (0) 6421 2824-171 /-169
Fax.: ++49 (0) 6421 2827034
E-Mail: secretary.nanoparticles@googlemail.com

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Diamantstaub leuchtet hell in Magnetresonanztomographie

Mögliche Alternative zum weit verbreiteten Kontrastmittel Gadolinium. Eine unerwartete Entdeckung machte eine Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart: Nanometerkleine Diamantpartikel, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck bestimmt…

Neue Spule für 7-Tesla MRT | Kopf und Hals gleichzeitig darstellen

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch alleine…

Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze

Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…

Partner & Förderer