Optoakustische Anregung – berührungslose Materialprüfung

Wissenschaftler des Bremer Institutes für angewandte Strahlenforschung haben eine einfach anwendbare und kostengünstige Lösung entwickelt, um eine Schädigung Prüfmaterial z.B. Metall oder Kohlefasern zu vermeiden. Sie ist eine Variante der konventionellen Ultraschallprüfung und –bearbeitung.
Sie bringen ein diffraktives optisches Element („Spiegel mit einem Hologramm“) in den Strahlengang ein, mit dem das Laserprofil veränderbar ist und an die Anforderungen verschiedener Werkstoffe angepasst werden kann. Das neue Verfahren ermöglicht damit den Einsatz eines Lasers für unterschiedliche Materialien und Problemstellungen. Die Anpassung der Laserleistung erfolgt über den Austausch des Spiegels. Die Erfindung eröffnet für den Einsatz von Laserultraschalltechnik neue Möglichkeiten. Zum einen können handelsübliche YAG-Laser eingesetzt werden, die normalerweise zu tief in Kohlefaser-Prüfmaterial eindringen und damit zerstörend wirken. Des Weiteren ist eine präzise abgestimmte Fehlererkundung ohne Berührung oder Zerstörung des Materials durchführbar. Ebenso ermöglicht der Einsatz der neuen Laser die Überwachung von Fertigungsprozessen unabhängig von der Temperatur. Mit der neuen Methode ist es erstmals möglich auch geklebte, teilanhaftende CFK-Verbindungen zerstörungsfrei zu prüfen. Dazu gibt es erste Untersuchungen mit vielversprechenden Ergebnissen.

Der Nachweis der grundsätzlichen Funktionalität eines Prototyps anhand von Materialproben ist erbracht. Für konkrete Anwendungen ist eine technologische Weiterentwicklung notwendig.

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