Luftfracht verzeichnete 2009 den bisher stärksten Transportrückgang

2001 betrug der Rückgang 92 800 Tonnen (- 4,2%), 1998 ging der Luftfrachttransport um 72 000 Tonnen (- 3,7%) zurück. Die größten Rückgänge wurden vor allem zu Jahresbeginn 2009 mit – 14,8% im ersten Quartal und – 16,5% im zweiten Quartal im Vergleich mit dem jeweiligen Vorjahresquartal gemessen. Das dritte Quartal lag nur noch um 4,7% unter dem Vorjahresquartalwert. Im vierten Quartal wurde ein Plus von 12,3% verzeichnet.

Über das gesamte Jahr 2009 betrachtet, gingen die Einladungen auf 1,70 Millionen Tonnen (- 5,1%) und die Ausladungen auf 1,64 Millionen Tonnen (- 7,1%) zurück. Der Verkehr mit dem Ausland machte etwa 95% der Luftfrachttransporte aus. Hier gingen die Einladungen auf 1,60 Millionen Tonnen (- 5,0%) und die Ausladungen auf 1,55 Millionen Tonnen (- 7,1%) zurück. Der innerdeutsche Verkehr erbrachte lediglich ein Volumen von 0,1 Millionen Tonnen (- 7,6%).

Beim Luftfrachtverkehr mit anderen europäischen Staaten gingen die Einladungen (0,52 Millionen Tonnen) um 2,9% zurück, während die Ausladungen (0,47 Millionen Tonnen) entgegen dem sonstigen Trend um 9,2% stiegen. Der Interkontinentalverkehr umfasste sowohl bei den Einladungen als auch bei den Ausladungen jeweils 1,08 Millionen Tonnen; hier war der Rückgang bei den Einladungen mit – 12,8% doppelt so stark ausgeprägt wie in der entgegengesetzten Transportrichtung (- 6,0%).

Noch stärker als der Transportrückgang mit – 6,1% insgesamt sank das gesamte Luftpostaufkommen um 15,6% auf 99 100 Tonnen. Die Einladungen in das Ausland (41 400 Tonnen) gingen dabei um 5,6%, die Ausladungen aus dem Ausland (41 200 Tonnen) um 8,1% zurück. Die innerdeutschen Luftpostmengen reduzierten sich um 42,5% auf 16 500 Tonnen.

Eine Tabelle bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.

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Lothar Fiege,
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Lothar Fiege Statistisches Bundesamt

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