2003 weniger Beamte, Angestellte und Arbeiter beim Bund
Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, beschäftigte der Bund in seinen Behörden, Gerichten und Einrichtungen nach ersten vorläufigen Ergebnissen der Personalstandstatistik des öffentlichen Dienstes am 30. Juni 2003 491 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (ohne Grundwehrdienstleistende). Damit hat sich die Gesamtzahl der Beschäftigten gegenüber dem Vorjahr kaum verändert.
Während die Zahl der Beamten (– 1 900 auf 128 000), Angestellten (– 1 100 auf gut 97 000) und Arbeiter (– 1 100 auf knapp 76 000) rückläufig war, stieg die Zahl der Berufs- und Zeitsoldaten um knapp 5 000 auf rund 190 000 (+ 2,6%). Im Zeitraum 1991 bis 2001 war die Zahl der Berufs- und Zeitsoldaten deutlich verringert worden. 1991 hatten die deutschen Streitkräfte noch über 257 000 Berufs- und Zeitsoldaten beschäftigt.
Die Zahl der Beschäftigten, die die gesetzlich bzw. tarifvertraglich geregelten Möglichkeiten zur Altersteilzeit in Anspruch genommen haben, ist auf fast 20 000 gestiegen. Binnen Jahresfrist waren das knapp 5 000 oder 33% mehr. Damit hat inzwischen rund jeder Dritte der über 55-Jährigen in der Bundesverwaltung einen Antrag auf Altersteilzeit genehmigt bekommen. In Folge zunehmender Altersteilzeit ist die Zahl der Vollzeitkräfte seit Ende Juni 2002 um etwa 4 500 auf 443 000 gesunken (– 1,0%).
Weitere Auskünfte erteilt: Sebastian Koufen, Tel. 0611-75-3779, E-Mail: personalstatistiken.oeffentlicher-dienst@destatis.de
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