Städtische Wasserinfrastrukturen nachhaltig (um)gestalten
Die Infrastrukturen der Wasserversorgung und Stadtentwässerung sind in jüngerer Zeit verstärkt ins öffentliche Bewusstsein gerückt. Ausschlaggebend hierfür sind Veränderungen wichtiger Rahmenbedingungen. Die Auswirkungen aktueller Bevölkerungsentwicklungen sowie veränderte Niederschläge durch den Klimawandel erfordern mancherorts erhebliche Anpassungen von Netzen und Anlagen.
Steigende Preise für Energie und Rohstoffe schlagen sich auf die ohnehin schon in den Schlagzeilen stehenden Wasser- und Abwasserpreise nieder. Und nicht zuletzt stehen Investitionsbedarfe bei der wasserwirtschaftlichen Infrastruktur im Kontrast zu den enger werdenden Finanzierungsspielräumen der öffentlichen Hand.
Mit diesem Wandel verändern sich die Anforderungen und Zielsetzungen der Siedlungswasserwirtschaft. Neben dem Gesundheits-, Hochwasser- und Umweltschutz tritt immer stärker die Erwartung eines sparsamen Umgangs mit Energie und Ressourcen in den Vordergrund. Flexible, kostengünstige und robuste Lösungen werden gefordert.
Vor diesem Hintergrund haben in den letzten Jahren intelligente Systemlösungen und Bewirtschaftungskonzepte im Bereich der Siedlungswasserwirtschaft zunehmend an Aufmerksamkeit gewonnen.
Der differenzierte Gebrauch von Wasser unterschiedlicher Herkunft und Qualität, die energie- und ressourceneffiziente Entsorgung von Abwasser, die Erschließung der Potenziale des Abwassers für die städtische Energieversorgung sowie die Bewirtschaftung von Regenwasser und die Integration von Regenwassermanagement und Stadt- und Regionalentwicklung stehen dabei im Fokus.
Im Seminar wird ein Überblick über die aktuellen Entwicklungen gegeben. Konzepte des Umbaus und Fallbeispiele innovativer Infrastrukturentwicklung werden vorgestellt:
– Aktuelle Herausforderungen der Siedlungswasserwirtschaft
– Leitbilder zur Zukunft der Siedlungswasserwirtschaft
– Möglichkeiten zur Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz
– Konzepte und Umsetzung energie- und ressourcensparender Infrastruktur
– Integrierte Stadt-, Infrastruktur- und Gebäudeplanung
– Regenwassermanagement
Leitung:
Dr.-Ing. Darla Nickel und Dipl.-Sozialökonom/Dipl.-Volkswirt Jens Libbe, Deutsches Institut für Urbanistik
Programm mit Detailinfos/Konditionen:
http://www.difu.de/veranstaltungen/2014-11-06/staedtische-wasserinfrastrukturen-…
Teilnehmerkreis:
Führungs- und Fachpersonal aus den Bereichen Stadtentwicklung, Bauleitplanung, und Umwelt, Entscheidungsträger aus Unternehmen und Betrieben der Wasserversorgung und Abwasserentsorgung sowie Ratsmitglieder
Veranstalter:
Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH (Difu)
Veranstaltungsort:
Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)
Zimmerstr. 13-15
10969 Berlin
Ansprechpartnerin/Anmeldung:
Bettina Leute
Tel.: 030/39001-148
Fax.: 030/39001-268
E-Mail: leute@difu.de
Kurzinfo: Deutsches Institut für Urbanistik
Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) ist als größtes Stadtforschungsinstitut im deutschsprachigen Raum die Forschungs-, Fortbildungs- und Informationseinrichtung für Städte, Kommunalverbände und Planungsgemeinschaften. Ob Stadt- und Regionalentwicklung, kommunale Wirtschaft, Städtebau, soziale Themen, Umwelt, Verkehr, Kultur, Recht, Verwaltungsthemen oder Kommunalfinanzen: Das 1973 gegründete unabhängige Berliner Institut – mit einem weiteren Standort in Köln (Bereich Umwelt) – bearbeitet ein umfangreiches Themenspektrum und beschäftigt sich auf wissenschaftlicher Ebene praxisnah mit allen Aufgaben, die Kommunen heute und in Zukunft zu bewältigen haben. Der Verein für Kommunalwissenschaften e.V. ist alleiniger Gesellschafter des in der Form einer gemeinnützigen GmbH geführten Forschungsinstituts.
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