Energie, Trinkwasser und Rohstoffe

Der Fachbereich Wirtschaftsingenieurwesen der Ernst-Abbe-Hochschule (EAH) Jena lädt am 13. November zur Tagung “Umwelttechnik und Entwicklung” in die Aula der Hochschule ein. Die Veranstaltung beginnt um 9.15 Uhr, Ende ist gegen 13.00 Uhr.

Im Mittelpunkt stehen die Themen Energie, Trinkwasser und Rohstoffe, vornehmlich in Entwicklungs- und Schwellenländern. Hier ist die EAH Jena mit dem gleichnamigen Studiengang „Umwelttechnik und Entwicklung“ im Fachbereich Wirtschaftsingenieurwesen unmittelbar beteiligt:

Der internationale Bachelorstudiengang verbindet die Ingenieurdisziplin der Umwelttechnik mit dem interdisziplinären Thema der nachhaltigen Entwicklung. Nach einer soliden Ausbildung in den wissenschaftlich-technischen Grundlagen beschäftigen sich die Studierenden mit Fragen des technischen Umweltschutzes, mit Energietechnik, mit Themen der internationalen wirtschaftlichen Kooperation und der Entwicklungszusammenarbeit.

Dazu enthält das vierjährige Studium ein obligatorisches Auslandsjahr. Es umfasst ein Studiensemester an einer ausländischen Hochschule sowie ein Praxissemester. Die Absolventinnen und Absolventen dieses Studiums gehören zu den dringend benötigten Experten unseres Landes.

Die Tagung, die gleichzeitig als Workshop ausgerichtet ist, wendet sich aber nicht nur an die Studierenden des genannten Studiengangs, sondern ist für alle Interessenten offen. Der Tag verspricht sehr viel Spannung, nicht zuletzt durch die internationalen Referenten und ihre Themen:

So wird Stephan Wilms von Africa Enablers (Äthiopien) über die Entwicklung von Windkraftanlagen in Äthiopien berichten. Dr. Hubert Aulich ist Gründer und Leiter der SC sustainable concepts GmbH mit Sitz in Erfurt. Eines der Arbeitsfelder seines Unternehmens ist die Aufbereitung von Trinkwasser in den Ländern der Dritten Welt.

Dr. Zivayi Chiguvare kommt aus einer langjährigen Partnerhochschule der EAH Jena, der Polytechnic of Namibia. Am Beispiel von Namibia spricht er über den Zugang zu Energie und wirtschaftlichem Wohlstand in Staaten Afrikas südlich der Sahara.

Über das Thema “Rohstoffhunger” und seine Auswirkungen können die Teilnehmer mit Johanna Sydow von German Watch, Berlin, diskutieren.

Ebenfalls von einer Partnerhochschule der EAH Jena kommt Dr. Samuel Kusumocahyo. Der Lehrende an der indonesischen Swiss German University stellt den Einsatz von Membrantechnik in der Entwicklung erneuerbarer Energien vor. Die Swiss German University ist, wie die Polytechnic of Namibia, Partner für den Bachelorstudiengang „Umwelttechnik und Entwicklung“

http://www.eah-jena.de

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Sigrid Neef idw - Informationsdienst Wissenschaft

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