Thermoplastische elektrisch leitfähige Materialien
Das hochleitfähige Material besteht aus Graphit und Ruß sowie einem Thermoplasten. Die thermoplastischen Eigenschaften machen es hochflexibel, weniger bruchempfindlich und ermöglichen das Verschweißen und nachträgliche Umformen.
Aufgrund der besonders guten elektrischen Leitfähigkeit, bedingt durch den hohen Anteil an Kohlenstoffpartikeln, ergeben sich eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten.
Der Einsatz im Bereich elektrochemischer Reaktoren – wie z. B. Elektroden für Brennstoffzellen oder Redox-Flow-Batterien – ist ebenso möglich wie Anwendungen in Wärmeübertragern oder Widerstandsheizelementen.
»Durch die genannten Eigenschaften entfallen beispielsweise Dichtflächen, es kann kompakter und effizienter gebaut werden«, erklärt Lukas Kopietz, Abteilung Chemi-sche Energiespeicher bei Fraunhofer UMSICHT. Der Forscher betont zudem, dass die Materialien nicht nur mechanisch stabil, sondern auch gasdicht und chemisch resistent sind.
Fraunhofer UMSICHT auf der K 2016
Fraunhofer UMSICHT ist Partner von kleinen und mittelständischen Firmen bis hin zur Großindustrie. Weitere Kompetenzen liegen in der Materialentwicklung biobasierter und rezyklatbasierter Kunststoffe. Das Forschungsinstitut steht für Produkt- und Verfahrensentwicklungen, Musterproduktion und additive Fertigung von bzw. mit Kunststoffen. Die Expertise umfasst auch Hochdruck- und Beschichtungstechnik. Eine umfassende Nachhaltigkeitsbewertung rundet das Portfolio ab.
Informieren Sie sich über aktuelle Forschungsthemen und Produkte. Fraunhofer
UMSICHT stellt vom 19. bis 25. Oktober 2016 auf der »K 2016« in Düsseldorf aus, Halle 6, Stand D76.
http://s.fhg.de/nzY Nationale Informationsstelle Nachhaltige Kunststoffe
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