Ende des Albtraums vom Räuchlein im Server-Schrank

Trickreiches neues Brandschutzkonzept für IT-Anlagen

Was ist schlimmer: Feuer oder Löschmittel? Bei dieser Frage kommen IT-Verantwortliche auf der ganzen Welt in Wallung. Funken können springen, Kabel schmoren, Netzteile sich glühend verabschieden, und keine Firewall hält sie davon ab. Und: wehe, die Feuerwehr kommt.

Jetzt hat der deutsche Hersteller FESD erstmals in der Schweiz ein patentiertes IT-Brandschutz-System vorgestellt, das CTOs ruhig schlafen lässt. Statt der Verwendung herkömmlicher Brand- und Rauchmelder im Serverraum, verlagert das Duisburger Unternehmen die Brandbekämpfung direkt in den Serverschrank hinein. Das System lässt sich unter anderem wie eine Standard-Komponente ins Rack einschieben, wo es schon beim geringsten Räuchlein mit unverzüglichem Ausstoss von Argon reagiert. Dieses für Menschen völlig ungefährliche Edelgas entzieht dem Schwelbrand innert Sekunden den Sauerstoff. Der allfällige Schaden bleibt lokal begrenzt und das schadhafte Teil kann ohne Aufregung ersetzt werden.

Bei voll belegten Racks lässt sich das intelligente Brandschutz-System auch auf dem Serverschrank oder als Modul an der Seitenwand montieren. Nützlich macht es sich aber auch, wenn der Ernstfall gar nie eintritt: Die integrierten Ventilatoren sorgen im Normalbetrieb für die Belüftung des Schrankes und die Sensoren messen – über Internet jederzeit abrufbar – Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Das TÜV- und CE-geprüfte System sichert beispielsweise die gesamte IT-Infrastruktur des Flughafens Hamburg, die von rund 250 Unternehmen auf dem Flughafengelände genutzt wird.

Media Contact

pressetext

Weitere Informationen:

http://www.fesd.ch

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