OpenAlps Award 2013: Ideen sind grenzenlos
Das EU-Projekt OpenAlps schreibt zum ersten Mal den OpenAlps Award aus. Gesucht werden kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) aus dem Alpenraum, die Open Innovation Methoden erfolgreich einsetzen.
Den Gewinnern winkt eine Einladung zur OpenAlps MidTerm Conference am 26. Juni in Lyon, wo sie ihre Projekte einem internationalen Publikum vorstellen und sich mit Experten aus ganz Europa vernetzen können. Im Rahmen der Konferenz findet auch die Preisverleihung statt. Noch bis zum 2. Juni 2013 können KMU aus allen Branchen ihre Open Innovation Story hier einreichen: www.open-alps.eu/award
Im Gegensatz zum traditionellen „geschlossenen“ Innovationsmodell innerhalb eines Unternehmens steht Open Innovation für einen offenen Innovationsprozess, bei dem sich Unternehmen für externen Input öffnen – beispielsweise von Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen, Universitäten, Kunden oder sogar Wettbewerbern. Diese Öffnung für das Wissen externer Akteure schafft neue Potenziale für Innovationen. Während Open Innovation in vielen größeren Unternehmen bereits gängige Praxis ist, fehlt KMU oft der Zugang dazu, was in Zeiten von Innovationsdruck einen Wettbewerbsnachteil bedeutet.
OpenAlps will zur Stärkung von KMU in der Alpenraum-Region beitragen, indem es die Unternehmen bei der Integration von Open Innovation Methoden in Innovationsprozesse unterstützt. Das Projekt ist Teil des EU-Alpenraum Programms, das sich auf Süddeutschland, Österreich, Slowenien, Norditalien, Südostfrankreich, Liechtenstein und die Schweiz erstreckt.
Open Innovation Story einreichen und gewinnen
Mit dem OpenAlps Award bietet OpenAlps Unternehmen aus dem Alpenraum eine Plattform, um mehr Sichtbarkeit zu erlangen und sich mit anderen Open Innovation Akteuren und potenziellen Partnern zu vernetzen. Die Gewinner haben Gelegenheit, auf der OpenAlps MidTerm Conference ihre Projekte einem internationalen Publikum zu präsentieren, dort wertvolle Kontakte zu knüpfen und vom Know-how der Open Innovation Experten zu profitieren, die an der Konferenz teilnehmen.
Weiterhin werden B2B-Treffen in der Region Rhônes-Alpes organisiert. Das OpenAlps Konsortium übernimmt die Reisekosten für die Gewinner und veröffentlicht deren Open Innovation Storys als Best Practices auf der Open Innovation Plattform sowie der Website und dem Blog des Projekts.
Entscheidend: Methoden, Marktpotenzial, Kooperationen
Gefragt sind von KMU entwickelte Projekte oder Produkte, die mit Open Innovation Methoden umgesetzt wurden, wie beispielsweise Communities, Wettbewerbe, Suchplattformen oder Nutzer-Workshops.
Eine internationale Jury wählt die Sieger anhand spezifischer Auswahlkriterien aus. Neben dem Einsatz von Open Innovation Methoden werden das Marktpotenzial, die Qualität der Kooperation mit externen Akteuren, die Vorteile für die beteiligten Akteure sowie die transnationale Orientierung des Unternehmens bewertet. Einreichen können KMU aus allen Branchen und Wirtschaftsbereichen, vorausgesetzt sie gehören zum Alpenraum. Deadline ist der 2. Juni 2013.
OpenAlps Partner:
Deutschland: Industrie- und Handelskammer Schwarzwald-Baar-Heuberg, MFG Innovationsagentur für IT und Medien Baden-Württemberg
Frankreich: ARDI Rhône-Alpes
Österreich: Innovations- und Technologietransfer Salzburg GmbH
Italien: Verona Innovazione, CSP – Innovazione nelle ICT SCARL, Politecnico di Torino, Fondazione Lombardia per l'Ambiente
Slowenien: Mariborska razvojna agencija
Weiterführende Links
www.open-alps.eu
www.open-alps.eu/award
blog.openalps.org
Über OpenAlps
Im Projekt OpenAlps verfolgen neun Partnerinstitutionen aus fünf Ländern des Alpenraumes das gemeinsame Ziel, regionale KMU bei Innovationsprozessen mit externen Partnern zu unterstützen und so ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Die maßgeschneiderten Dienstleistungen umfassen eine mehrsprachige, webbasierte Open Innovation Plattform, lokale Supportzentren und Arbeitsgruppen sowie Schulungen zur Qualifizierung für das Open Innovation Management. OpenAlps ist Teil des EU-Alpenraum-Programms und wird durch Fördergelder des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) sowie durch Mittel der Teilnehmerstaaten finanziert.
Über die MFG Innovationsagentur für IT und Medien
Die MFG Innovationsagentur für IT und Medien stärkt seit 1995 den IT-, Medien- und Kreativstandort Baden-Württemberg. Sie verbessert die landesweite Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit unter anderem durch die Förderung regionaler, nationaler und internationaler Kooperationen. Im Mittelpunkt steht die Unterstützung von erfolgreichem Unternehmertum, besonders in kleinen und mittelständischen Unternehmen, sowie deren Vernetzung mit anwendungsnaher Forschung und öffentlichen Förderprogrammen.
Fachliche Ansprechpartnerin
MFG Innovationsagentur für IT und Medien Baden-Württemberg
Valentina Grillea
Projektleiterin Innovations- und Unternehmensförderung
Breitscheidstraße 4, 70174 Stuttgart
Tel.: 0711-90715-336 | Fax: 0711-90715-350
E-Mail: grillea@mfg.de
Ansprechpartnerin für die Presse
MFG Innovationsagentur für IT und Medien Baden-Württemberg
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