Forscher und Entwickler präsentieren ihre Projekte auf der 11. Fresenius Erfindermesse

22 ausgewählte Forscher, Entwickler und Erfinder werden ihre Ideen vom 17. bis 19. November 2010 erstmals einem größeren Publikum vorstellen. Die drei besten Projekte zeichnet der Gesundheitskonzern zudem mit dem Fresenius Erfinderpreis aus, der mit insgesamt 10.000 Euro dotiert ist.

Über die Gewinner entscheidet eine mit Fachleuten aus Medizin und Wirtschaft besetzte Jury am ersten Messetag. An der Ausschreibung haben sich insgesamt rund 40 Ärzte, Naturwissenschaftler, Ingenieure, Techniker und Pflegekräfte beteiligt. Das Spektrum der gezeigten Neuentwicklungen reicht dabei von einer Vorrichtung zur Untersuchung des Atems auf ansteckende Krankheiten über ein mobiles EKG (Elektrokardiogramm) bis hin zu einem Unterwasser-Trainingsgerät für Knie- und Hüftgelenke. Die Fresenius Erfindermesse findet alle zwei Jahre im Rahmen der Medica statt.

Welche innovativen Ideen auf der Fresenius Erfindermesse regelmäßig präsentiert werden, zeigt zum Beispiel das Siegerprojekt der letzten Erfindermesse: Die Ingenieurin Dr. Nicole Kikillus aus Karlsruhe hat eine Methode zur Diagnose von paroxysmalem (anfallsartigem) Vorhofflimmern entwickelt, mit der Vorhofflimmer-Patienten sehr zuverlässig erkannt werden können, auch wenn während der Untersuchung kein Vorhofflimmern auftritt. Auf diese Weise lassen sich Vorhofflimmer-Patienten frühzeitig diagnostizieren und das Schlaganfallrisiko reduzieren. Das zweitplatzierte Projekt, ein fluoreszenzgestütztes Verfahren zur Identifikation und gezielten Entnahme (Biopsie) des Wächterlymphknotens bei Krebspatienten, befindet sich bereits in der klinischen Anwendung. Weitere ausgezeichnete Neuentwicklungen der vergangenen Jahre waren unter anderem ein Sensorstift für die Diagnose und Therapie von neurologischen Erkrankungen wie Parkinson, eine Nadel zur leichteren Blutentnahme bei Frühgeborenen, ein Koloskop zur nahezu schmerzfreien Dickdarmspiegelung, ein neues Verfahren zur Herstellung von Stickstoffmonoxid und ein mobiles Waschgerät für bettlägerige Patienten.

„Anstatt möglichst vielen Patienten zu Gute zu kommen, landen vielversprechende medizinische Erfindungen häufig wieder in der Schublade“, sagt Jury-Mitglied und Arzt Martin Hepper. „Deshalb möchte Fresenius den Forschern helfen, Unternehmen zu finden, die ihre Ideen zur Marktreife entwickeln oder vermarkten. Auf der Fresenius Erfindermesse haben sie die Chance, ihre Entwicklungen einem großen Fachpublikum und der Industrie vorzustellen.“ Wie die Erfahrungen von Teilnehmern der vergangenen Erfindermessen zeigen, konnten viele Forscher erfolgreich Kontakte zu Unternehmen knüpfen. Im vergangenen Jahr zählte die MEDICA mehr als 138.000 Besucher aus dem In- und Ausland.

Die Fresenius Erfindermesse ist vom 17. bis 19. November auf der Medica in Halle 8b zu finden. Die Preisverleihung beginnt am Mittwoch, 17. November, um 14 Uhr. Die Medica findet in Düsseldorf vom 17. bis zum 20. November 2010 von 10 bis 18.30 Uhr (Samstag bis 17 Uhr) statt. Weitere Informationen zur Erfindermesse unter www.fresenius.de/erfindermesse, zur Medica unter www.medica.de.

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Matthias Link
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Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2009 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 14,2 Milliarden Euro. Zum 30. September 2010 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 136.458 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius.de.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitig-keiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

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