EU-Programm zur Förderung von praktischen Studienaufenthalten im europäischen Ausland erfolgreich abgeschlossen

Die Koordinierungsstelle für Praktische Studiensemester der Fachhochschulen in Baden-Württemberg mit Sitz an der Fachhochschule Karlsruhe – Hochschule für Technik konnte in diesem Jahr die erste Phase des Leonardo da Vinci-Programms, einem Stipendienprogramm der Europäischen Union für Praktika im europäischen Ausland, erfolgreich abschließen. Über das Leonardo da Vinci-Programm werden Praktika von Studierenden und Absolventen in Unternehmen im europäischen Ausland finanziell unterstützt.

Seit 1995 wurden fünf Einzelprojekte mit jeweils zweijähriger Laufzeit beantragt und genehmigt, so dass bis heute eine kontinuierliche Förderung der Auslandspraktika von Studierenden an baden-württembergischen Hochschulen möglich wurde.

Insgesamt konnten über die Koordinierungsstelle mit Finanzmitteln aus dem Leonardo da Vinci I-Programm während ihrer Auslandspraktika 512 Studierende mit zusammen 955.829 EURO (über 1,8 Mio. Mark) gefördert werden. In Abhängigkeit von der Vergütung der Praktika im Unternehmen wurde den Studierenden im Durchschnitt ein monatlicher Zuschuss von 350 EURO (rund 685 Mark) gewährt. Zusätzlich erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Fahrtkostenzuschuss für die Hin- und Rückfahrt und Zuschüsse zu Sprachkursen.

Im Übergang von dem Vorgängerprogramm COMETT zum Leonardo da Vinci-Programm wurden 24 Studierende gefördert, im letzten der fünf Projekte stieg die Zahl auf 145.

Über diese Praktika im Ausland erhalten Studierende und Absolventen die Möglichkeit, zusätzliche Schlüsselqualifikationen sowie Sprachkompetenzen im beruflichen Arbeitsumfeld zu erwerben. Nicht zuletzt steigern die Auslandsaufenthalte ihre Mobilität während und nach dem Studium.

Den Studierenden erleichtern Auslandspraktika mit den entsprechenden Qualifikationen häufig einen schnellen und erfolgreichen Einstieg in das Berufsleben. Gleichzeitig stehen den Unternehmen in den jeweiligen Fachrichtungen Hochschulabsolventen mit praktischer Auslandserfahrung zur Verfügung. „Das Programm leistet also einen wesentlichen Beitrag“, so Rektor Prof. Dr. Werner Fischer, „zur international ausgerichteten Qualifikation unserer Hochschulausbildung und es ist wichtig, dass es seine Fortsetzung durch Leonardo da Vinci II findet.“

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H. Gust Presseinformation

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