AiF entwickelt sich zur "erfahrensten Serviceeinrichtung für Forschung an Fachhochschulen"

Das Programm zur Förderung anwendungsorientierter Forschung und Entwicklung an Fachhochschulen (aFuE) genießt an den Fachhochschulen eine hohe Wert-schätzung. Zu diesem Ergebnis kommt die HIS Hochschul-Informations-System GmbH, die aFuE im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) evaluiert hat. Seit 1996 betreut die Arbeitsgemeinschaft industrieller For-schungsvereinigungen „Otto von Guericke“ (AiF) das Programm als Projektträger, mit dessen Hilfe bislang 115 Mio. DM für knapp 750 geförderte Projekte an rund 100 Fachhochschulen flossen.

Die forschungsaktiven Professoren an Fachhochschulen sehen ebenso wie die Rektoren in aFuE „ein auf Dauer angelegtes fachhochschulspezifisches Förderin-strument, mit dem durch wettbewerblich organisierte Einzelförderung eine Res-sourcenergänzung der für Forschung unzureichenden Grundausstattung ermöglicht wird“. Daher sei das Programm eine wesentliche Voraussetzung, um auf breiter Front an den Fachhochschulen Forschungs- und Entwicklungsprojekte dauerhaft durchführen zu können. Dass von 49 Prozent der geförderten Projekte Ergebnisse auf Messen präsentiert und von 15 Prozent Patente angemeldet wurden, unter-streicht nach dem Bericht von HIS das besondere Profil der geförderten Fachhoch-schulprojekte, deren Potenzial für den Technologietransfer und die Qualität der er-zielten Ergebnisse.

Laut HIS ist ein spezifisches Fachhochschulförderinstrument auf absehbare Zeit notwendig, um an den Fachhochschulen Forschungsaktivitäten zu ermöglichen und zu stärken. HIS empfiehlt, „das Förderprogramm längerfristig beizubehalten und über die AiF organisieren und verwalten zu lassen, zumal sich die AiF durch die in letzter Zeit übernommene Betreuung weiterer fachhochschulspezifischer For-schungsförderprogramme zunehmend zu der führenden und erfahrensten Service-einrichtung für Forschung an Fachhochschulen entwickelt“. Die AiF ist seit Ende 2000 zusätzlich Projektträger für das nordrhein-westfälische Landesprogramm Transferorientierte Forschung an Fachhochschulen (TRAFO), dessen erste For-schungsprojekte im August dieses Jahres starten konnten.

Die Evaluation des BMBF-Programms „Anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung an Fachhochschulen (aFuE)“ ist bei HIS als Band 152 der Reihe Hochschulplanung unter Tel.: 0511 1220-0 zu beziehen.

Media Contact

Silvia Behr P r e s s e i n f o r m a t i o

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Bildung Wissenschaft

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Neues Wirkprinzip gegen Tuberkulose

Gemeinsam ist es Forschenden der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) und der Universität Duisburg-Essen (UDE) gelungen, eine Gruppe von Molekülen zu identifizieren und zu synthetisieren, die auf neue Art und Weise gegen…

Gefahr durch Weltraumschrott

Neue Ausgabe von „Physikkonkret“ beleuchtet Herausforderungen und Lösungen für eine nachhaltige Nutzung des Weltraums. Die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG) veröffentlicht eine neue Ausgabe ihrer Publikationsreihe „Physikkonkret“ mit dem Titel „Weltraumschrott:…

Wasserstoff: Versuchsanlage macht Elektrolyseur und Wärmepumpe gemeinsam effizient

Die nachhaltige Energiewirtschaft wartet auf den grünen Wasserstoff. Neben Importen braucht es auch effiziente, also kostengünstige heimische Elektrolyseure, die aus grünem Strom Wasserstoff erzeugen und die Nebenprodukte Sauerstoff und Wärme…

Partner & Förderer