Ingenieurinnen erwünscht!


Handbuch zur Steigerung der Attraktivität ingenieurwissenschaftlicher Studiengänge für Frauen.
Es wird den Fragen nachgegangen, wie ingenieurwissenschaftliche Studiengänge attraktiver für Frauen gestaltet werden können, wie die Rahmenbedingungen für eine nachhaltige Implementierung aussehen müssen und auf welche Weise Barrieren in der Hochschule abgebaut oder entfernt werden können.

In der vorliegenden Publikation werden die Analysen und Empfehlungen im Hinblick auf folgende zwei Problemebenen entwickelt.

Auf der ersten Problemebene wird diskutiert, mit welchen Maßnahmen eine Steigerung der Attraktivität ingenieurwissenschaftlicher Studiengänge erreicht werden kann. Aus der Systematisierung und Bewertung der bisher in Projekten und Modellversuchen gesammelten Ergebnisse und Erfahrungen hat sie einen systematischen Maßnahmenkatalog erarbeitet, der eine breite „Palette von Möglichkeiten“ zur Steigerung der Attraktivität der ingenieurwissenschaftlichen Studiengänge für Frauen unabhängig vom Hochschulstandort aufzeigt.

Die zweite Problemebene bezieht sich auf die Frage, wie eine Verstetigung und eine Breitenwirkung der auf der ersten Ebene dargestellten konkreten Maßnahmen erreicht werden kann. Die Verstetigung und Breitenwirkung entsprechender Maßnahmen wird nur zu erreichen sein, wenn eine Steigerung der Attraktivität von ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen für Frauen budgetrelevant wird und für die Hochschulen einplanbare Anreize bietet. Darüber hinaus ist ein Bewusstseinswandel dringend erforderlich, der die stärkere Beteiligung von Frauen an der technologischen Entwicklung als Querschnittsaufgabe auch in der Hochschulausbildung begreift.

Eine Analyse der Ausgangssituation und eine Dokumentation der befragten Projekte und Modellversuche runden die Darstellung ab.

Das Handbuch wurde im Auftrag der Gemeinsamen Kommission für die Studienreform im Land Nordrhein-Westfalen (Vorsitz: Alf Hammelrath) von der Sachverständigenkommission „Steigerung der Attraktivität ingenieurwissenschaftlicher Studiengänge für Frauen (SAtiF)" (Vorsitz Professorin Dr.-Ing. Monika Greif) erarbeitet. Mitglieder von Vorstand und Geschäftsführung des Kompetenzzentrums haben an der Publikation mitgearbeitet.

Ingenieurinnen erwünscht! Handbuch zur Steigerung der Attraktivität ingenieurwissenschaftlicher Studiengänge für Frauen – (Hg.) Wissenschaftliches Sekretariat für die Studienreform im Land Nordrhein-Westfalen, Bochum 2000. 132 Seiten, ISBN 3-934851-00-2 – ist im Internet unter http://www.wss.nrw.de/Publikationen/Publi_GK.shtm in einer deutschsprachigen und einer englischsprachigen Version jeweils als Download verfügbar. Die englischsprachige Version enthält allerdings nicht den Anhang mit der Dokumentation bereits durchgeführter Projekte. Beide Versionen können sowohl über das Wissenschaftliche Referat für die Studienreform (WSS) und das Kompetenzzentrum kostenfrei bestellt werden.

Weitere Informationen:
Kompetenzzentrum Frauen in Informationsgesellschaft und Technologie
Fachhochschule Bielefeld
Barbara Schwarze | Geschäftsführung
Wilhelm-Bertelsmann-Straße 10 | 33602 Bielefeld
fon: 0521. 106 73 21 | fax: 0521.106 71 71
E-Mail: schwarze@kompetenzz.de | url: www.kompetenzz.de
Das Kompetenzzentrum wird gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Weitere Informationen finden Sie im WWW:

Media Contact

M.A. Christina Haaf idw

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Bildung Wissenschaft

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Effizienzschub für die Geothermie

Forschende an der Hochschule München entwickeln ein Antriebssystem für Pumpen, die selbst unter extremen Bedienungen in mehr als tausend Metern Tiefe effizient und zuverlässig arbeiten können – ein wichtiger Baustein…

Nanophysik: Der richtige Dreh

Gestapelte Schichten aus ultradünnen Halbleitermaterialien erzeugen Phänomene, die sich für neuartige Anwendungen nutzen lassen. Ein Team um LMU-Physiker Alexander Högele zeigt, welche Auswirkungen leichtes Verdrehen zweier Lagen haben kann. Neuartige,…

Warum Nickelate supraleitend sind

Ursache gefunden: Supraleiter übertragen elektrischen Strom verlustfrei über jede Entfernung und spielen eine wichtige Rolle bei Quantencomputern und medizinischer Bildgebung. Ein vielversprechendes Material sind Nickelate, Oxidverbindungen auf Nickel- und Neodymbasis….

Partner & Förderer