Fachhochschule Potsdam als Brandenburgisches Kompetenzzentrum


Der Senat der Fachhochschule Potsdam beschloss im Oktober 2000 Leitideen und Grundsätze für die Entwicklung der Hochschule. Mit zehn Initiativen formuliert die Hochschule in ihrem Entwicklungskonzept ihre Ziele, um auch weiterhin ihre Studierenden erfolgreich auf die zukünftigen beruflichen und gesellschaftlichen Entwicklungen und Anforderungen vorzubereiten.

Ausgangspunkt für die Grundsätze sind der Entwicklungsstand der Hochschule und die fachlichen Perspektiven der Studiengänge, Veränderungen der Berufsbilder und Tätigkeitsfelder und neue gesellschaftliche Ansprüche an die hochschulische Bildung.

Die Fachhochschule Potsdam hat in den wenigen Jahren seit ihrer Gründung viel erreicht. Sie hat ein hervorragendes Studienangebot in 11 Studiengängen, die überdurchschnittlich stark nachgefragt und bezüglich ihrer Kapazität ausgelastet sind. Die Hochschule bietet Programme für Existenzgründer an, sie ist in der Weiterbildung aktiv, sie fördert den Wissenstransfer in die Region und hat einen engagierten Dienstleistungsbereich. Sie ist aktiv im Marketing und kann in Forschung und Entwicklung einen hohen Drittmittelanteil vorweisen. Trotz dieser Erfolge sind durch Haushaltskürzungen, die v.a. dazu führten, dass ursprünglich geplante Stellen nicht besetzt werden konnten, Disproportionen entstanden, die einer Arrondierung bedürfen.

Die Hochschule hat sich zum Ziel gesetzt, ihr Leistungsniveau entsprechend der neuen Anforderungen zu erhöhen. Der Weg dahin ist die transdisziplinäre und fachbereichsübergreifende Kooperation innerhalb der Hochschule. Darüber hinaus ist die Stärkung der Zusammenarbeit der Hochschulen des Landes und der Region ein wichtiges Anliegen. Besondere Bedeutung kommt auch dem Ausbau von Partnerschaften mit Unternehmen und Institutionen zu.

Mit dem spannungsreichen und konstruktiven Spektrum ihrer Studiengänge bildet die Fachhochschule ein Brandenburgisches Kompetenzzentrum, das folgende Kompetenznetze in sich vereint: 

? Neue Medien und Wissensmanagement
? Soziale und kulturelle Gestaltung der Gesellschaft
? Brandenburgische Bau- und Kulturlandschaft.

Zur Verwirklichung ihrer Leitideen hat die Hochschule in ihrem Entwicklungskonzept zehn Initiativen formuliert. Sie liegen in den Bereichen Evaluation und Qualitätsmanagement, Modernisierung des Studiums, Ausbau der Vernetzung und Chancengleichheit.

  • Initiative 1: Evaluation der Lehre

  • Initiative 2: Evaluation von Forschung und Lehre

  • Initiative 3: Evaluation der Dienstleistungsbereiche

  • Initiative 4: Schwerpunktbildung in Studium und Lehre

  • Initiative 5: Modularisierung und neue Studiengangkombinationen

  • Initiative 6: Online-Lernen

  • Initiative 7: Neue Studiengangsysteme

  • Initiative 8: Internationalisierung

  • Initiative 9: Ausbau der Weiterbildung , der Forschung und Entwicklungund des Wissens- und Technologietransfer

  • Initiative 10: Chancengleichheit

Zur Realisierung dieser Initiativen sind kapazitäre und finanzielle Ressourcen notwendig. Unabdingbar dafür ist eine gesicherte Finanzierung, mehr Autonomie (u.a. Budgetierung) und Planungssicherheit.

"Mit unseren zehn Initiativen haben wir uns klare, überprüfbare Ziele auf einem hohen Niveau gestellt. Und wir sind bereit, unseren Part für ihre Realisierung zu leisten. Aber auch eine engagierte Hochschule benötigt dazu eine entsprechende staatliche Grundfinanzierung", erklärte Prof. Dr. Helene Kleine, Rektorin der Fachhochschule Potsdam, anlässlich der Vorstellung des Entwicklungskonzeptes der Hochschule.

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