Wissenschaftssommer 2010 in Magdeburg

Der diesjährige Wissenschaftssommer findet vom 5. bis 11. Juni im Herzen Magdeburgs statt. Gemeinsam mit Forschungsinstituten aus Magdeburg und der Region hat Wissenschaft im Dialog (WiD) ein vielfältiges Programm rund um die Wissenschaft organisiert.

Auch die Helmholtz-Gemeinschaft ist in diesem Jahr wieder dabei: Mit der Wanderausstellung „Wunderkammer Wissenschaft“ und dem Netzwerk der Schülerlabore gibt sie spannende Einblicke in die Forschung. Passend zum Wissenschaftsjahr 2010 wird sich alles um das Thema Energie drehen. Das Jahr der Energie wird gemeinsam vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Wissenschaft im Dialog (WiD) und der Helmholtz-Gemeinschaft getragen.

Wie funktioniert eine Brennstoffzelle? Wieviel Energie steckt eigentlich in der Sonne? Und wie schnell ist eine Rakete? Diese und andere große Fragen ergründen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Helmholtz-Gemeinschaft.

„Der Wissenschaftssommer ist eine sehr gute Plattform, komplexe Forschung auf verständliche Art und Weise zu erklären“, sagte Prof. Dr. Jürgen Mlynek, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft. „Wir wollen vor allem junge Menschen für Naturwissenschaft und Technik begeistern und zeigen, wie spannend und reizvoll das Leben einer Forscherin und eines Forschers sein kann.“

Die Wanderausstellung „Wunderkammer Wissenschaft“ gewährt in 16 „Wunderkammern“ Einblicke in die Arbeit der Helmholtz-Forschungszentren und lädt mit rund 500 akustisch untermalten bewegten und bewegenden Bildern in die faszinierende Welt der Wissenschaften ein. Die Bilderschau zeigt, wie sich Forscher das Universum ins Labor holen, um das Rätsel der Dunklen Materie zu lösen. Sie überrascht mit unerwarteten Einblicken in die Krebstherapie oder verdeutlicht, dass Kohlenstoff-Nanoröhren zwanzig Mal fester als Stahl, aber gleichzeitig so leicht wie Aluminium sind.

Wissenschaft macht Schule

Neben der Ausstellung können die Besucher in insgesamt acht wechselnden Schülerlaboren durchgängig experimentieren und so ihrem Forscherdrang nachkommen. In drei großen Experimenten können sie die stärksten Maschinen der Welt im Kleinsten erkunden, mit Vakuum experimentieren oder erfahren, was eigentlich Plasma ist. In jedem der Labore wird kleinen und großen „Forschern“ ein Verständnis für naturwissenschaftliches Denken und Arbeiten vermittelt.

Von insgesamt 24 Helmholtz-Schülerlaboren laden acht Labore folgender Zentren auf dem Wissenschaftssommer zum Mitmachen ein:

Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY; Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt; Karlsruher Institut für Technologie; GKSS-Forschungszentrum Geesthacht; Helmholtz Zentrum München – Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt; Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ; Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum – GFZ; Max-Planck-Institut für Plasmaphysik

Wunderkammer Wissenschaft:
Öffnungszeiten
So, 6. Juni, 12.00 – 19.00 Uhr
Mo – Fr, 7. – 11. Juni, 9.30 – 19.00 Uhr
Sa – So, 12. – 13. Juni, 10.00 – 18.00 Uhr
Johanniskirche
Johannisbergstraße
39104 Magdeburg
Netzwerk der Schülerlabore:
Sa, 5. Juni, 12 – 24 Uhr
So, 6. Juni, 12 – 19 Uhr
Mo – Fr, 7. – 11. Juni, 9:30 – 19 Uhr
Alter Markt
39104 Magdeburg
Weitere Informationen rund um den Wissenschaftssommer finden Sie hier:
http://www.wissenschaft-im-dialog.de/projekte/wissenschaftssommer/magdeburg-2010.html
http://www.helmholtz.de/forschung/forschung_foerdern/nachwuchsfoerderung/netzwerk_schuelerlabore/

http://www.wunderkammer-wissenschaft.eu/ausstellung/aktuell/

Die Helmholtz-Gemeinschaft leistet Beiträge zur Lösung großer und drängender Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft durch wissenschaftliche Spitzenleistungen in sechs Forschungsbereichen: Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Struktur der Materie sowie Luftfahrt, Raumfahrt und Verkehr. Die Helmholtz-Gemeinschaft ist mit fast 30.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 16 Forschungszentren und einem Jahresbudget von rund 3 Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Ihre Arbeit steht in der Tradition des großen Naturforschers Hermann von Helmholtz (1821-1894).

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