Feder für Hydraulik

Viele mechanische Bauteile müssen auf engstem Raum untergebracht werden. Diese Anforderung stellt Konstrukteure oft vor schwer lösbare Probleme. Gerade bei Federkonstruktionen wird die Gesamtkonstruktion oft durch die Größe der Feder bestimmt.

Mit dieser Problematik trat ein Hersteller von Hydraulikkomponenten an Röhrs – Aufgabe war es, die Rückstellfeder eines Hydraulikzylinders zu verkürzen, um damit eine deutlich kompaktere Bauform des Zylinders zu erreichen.

Der Arbeitshub musste dabei unverändert bleiben, und die Lebensdauer der Feder durfte einen bestimmen Wert nicht unterschreiten. Ein einfaches Kürzen der bisher vorgesehenen Einzelfeder durch Reduzierung der Windungszahl hätte eine zu hohe Federrate sowie eine zu geringe und nicht akzeptable Lebensdauer zur Folge. Röhrs löste diese Aufgabe mit Hilfe eines Runddrahtfedersatzes.

Die Aufteilung der Kräfte auf zwei ineinanderliegenden Federn ermöglicht es, die Drahtstärken und damit auch die Hubspannungen zu reduzieren. Bei gleichem Außendurchmesser kann damit eine Reduzierung der Federlänge um 29 Prozent und somit eine signifikante Reduzierung der Baulänge erreicht werden.

Die Lebensdauer des Federsatzes gegenüber der verkürzten Einzelfeder liegt dabei doppelt so hoch. pb

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