Netzwerk Schiffstechnik 2010: Kosten im Schiffbau lassen sich senken

Die "Skat" wurde auf der Fr. Lürssen Werft in Bremen gebaut. Foto: Fr. Lürssen Werft, Bremen

Werden Kommunikation und Koordination zwischen Werften untereinander sowie mit Zulieferern optimiert, können Schiffe in kürzerer Zeit geplant und gebaut werden. So lassen sich Kosten senken. Das ist der Grundgedanke des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Forschungsprojektes „Netzwerk Schiffstechnik 2010“ (NET-S). Im Oktober 2002 nahm das Projektkonsortium unter der Leitung des Bremer Instituts für Betriebstechnik und angewandte Arbeitswissenschaft an der Universität Bremen (BIBA) seine Arbeit auf. In einer Abschlussveranstaltung stellt es gemeinsam mit den Projektpartnern Fr. Lürssen Werft GmbH & Co. KG, Nordseewerke GmbH, Siemens AG, Bremer Institut für angewandte Strahltechnik (BIAS) und dem Lehrstuhl für Logistik an der Universität Bremen (LfL) die Ergebnisse vor: 5. Oktober 2005, 10 bis 16 Uhr, Gästehaus der Universität, Teerhof 58, 28195 Bremen

Umfangreiche Schiffbauprojekte werden zunehmend in nationalen und internationalen Konsortien aus mehreren Werften und Systemzulieferern realisiert. Zudem hat der Zeit- und Kostendruck bei der Abwicklung von Schiffbauprojekten zu einer starken Konzentration auf das jeweilige Kerngeschäft in der Werftindustrie und zu einer Spezialisierung der internen Abläufe auf die veränderten Rahmenbedingungen geführt. Dies erfordert zeit- und kostenintensive Abstimmungen sowie die Anpassung der organisatorischen Abläufe aller Konsortialpartner.

Das im Projekt NET-S entwickelte Produktdatenmodell und eine auf werftübergreifende Konstruktion ausgerichtete Prozessmodellierung unterstützen die ganzheitliche Bearbeitung von Schiffbauprojekten im Verbund. Außerdem befasst sich das Projekt mit den Aspekten des Life Cycle Managements in der Konstruktions- und Bauphase von Schiffen. So sollen frühzeitig Wege beschritten werden, die bei Betrachtung des kompletten Lebenszyklus eines Schiffs zu einer Kostenreduktion beitragen, die Transparenz des aktuellen Schiffzustands in allen Lebenszyklusphasen erhöhen und nicht zuletzt zu einer verbesserten Umweltverträglichkeit des Schiffs führen.

Die Veranstaltung richtet sich an ein Fachpublikum aus der Werften- und Zulieferer-Industrie. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Anmeldungen sind über die unten aufgeführten Kontaktpersonen möglich.

Ansprechpartner:

Prof. Dr.-Ing. Dieter H. Müller (BIBA)
Tel.: 0421 218-55 30, E-Mail: ml@biba.uni-bremen.de

Dipl.-Ing. Heiko Gsell (BIBA)
Tel.: 0421 218-55 42, E-Mail: gll@biba.uni-bremen.de

Dipl.-Wirt.-Ing. Nils Homburg (BIBA)
Tel.: 0421 218-55 42, E-Mail: hom@biba.uni-bremen.de

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Sabine Nollmann idw

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