Bouganville in guter Kurs-Verfassung

Der vorletzte Börsentag des Jahres 2004 startete ruhig und zuversichtlich. Gute Konjunkturdaten stützten gestern die New Yorker Börse, so dass auch aus dieser Richtung die Ampeln auf Grün standen und der Börsentrend zunächst aufwärtsgerichtet war. Aber der DAX konnte im Verlauf seinen Vorsprung nicht halten. Im Gegenteil, er rutschte ins Minus. Bei dünnem Volumen fehlte dem Markt die Richtung, so die Kommentare.

Morgen wird bei der Berliner Börse auf das Börsenjahr 2004 zurückgeblickt und auf das Jahr 2005 geschaut. Der Börsenjahr 2004 war insgesamt nicht einfach. Am 30.12.2003 schloss der DAX bei 3965,16 Punkten. In 2004 sahen die ersten Börsen-Tage zunächst recht zuversichtlich aus und brachten den DAX im Januar bis auf einen Stand von 4151,83 am 23.1. voran. Danach fiel es meist schwer, die 4000-Punkte-Marke zu halten. Erst im November gelang es dem DAX, sich nachhaltiger über 4000 Punkten zu befestigen. Es bleibt spannend, bei welcher Marke die Schlussglocke morgen geläutet wird.

Außer einigen Sonderbewegungen war heute nicht viel los auf dem Berliner Börsenparkett. Die HotStocks enttäuschten die in sie gesetzten Erwartungen. Mit 4 Geschäften waren wiederum Shelron Group- Aktien dabei (WKN: 480 853), die sich auf ihrem Vortagsniveau behaupeten.

Zu den Umsatz-Tops gehörte heute u. a. das amerikanische Unternehmen Solar Energy (WKN: 931 100). Welche Fantasie hinter dem Kursfortschritt von 0,13 Euro auf 0,3 Euro stand, war nicht zu erfahren.

Immer mal wieder in den Blickpunkt rückten in der Vergangenheit Bouganville (WKN: 867 948). Heute zogen diese Aktien 16 Geschäfte auf sich und ein Kursplus von über 5 Prozent. Dieses australische Unternehmen erforscht und baut Gold-, Silber- und Kupfervorkommen ab. Der Abbau findet auf der Insel Bouganville auf Papua Neuguinea statt.

Die Anteile des ukrainischen Unternehmens Ukrtelecom (WKN: A0B89V) gehörten heute mit zu den gefragten Papieren. Nach 10 Preisfeststellungen lag der Kurs mittags bei 5,70 Euro.

Vom Kurszuwachs her profilierten sich heute Emperor (WKN: 255 431), deren Preis von gestern 0,95 Euro auf 1,13 Euro anzog.

Rege Umsatz-Aktivitäten gab es wieder in Rosneftegazstroy (WKN: 626 073). Dazu der erneute Hinweis. Rosneftegazstroy steht in keiner rechtlichen Beziehung zu Rosneft. Bei Rosneft handelt es sich um ein russisches nicht börsennotiertes Unternehmen, das sich zu 100 % im russischen Staatsbesitz befindet.

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Eva Klose presseportal

Weitere Informationen:

http://www.boerse-berlin-bremen.de

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