Siemens baut Deutschlandgeschäft um

Verstärkung der Präsenz in der Region erhofft

Siemens will sein bisher dezentral geführtes Deutschlandgeschäft umbauen. Wie der Technologiekonzern heute, Dienstag, mitteilte, sollen ab 1. Oktober 2004 erstmals in Deutschland Vertrieb und Service unter einem Dach zusammengefasst und unter Leitung eines Deutschlandchefs gestellt werden. Ziel des Umbaus ist laut Siemens die Verstärkung der Präsenz in der Region und eine bessere Marktausschöpfung.

Die neu geschaffene Position des Deutschlandchefs werde in den kommenden Tagen besetzt, heißt es in einer entsprechenden Aussendung des Konzerns. Über die Identität wurde nichts bekannt gegeben. Künftig soll das Deutschlandgeschäft von Siemens in neun statt bisher vier Regionen mit weiterhin 36 lokalen Niederlassungen organisiert werden. Vor allem mittelständische Kunden könnten so besser erreicht werden, erklärte Johannes Feldmayer, im Zentralvorstand der Siemens AG für die Region Europa verantwortlich.

Außerdem sollen durch eine einheitliche Vertriebs- und Servicestruktur bereichsübergreifende Kostensynergien besser genutzt und die Zusammenarbeit zwischen den Bereichen gefördert werden, was zur Generierung von mehr Geschäftsvolumen mit bereits bestehenden Kunden führen könnte. Siemens erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2003 in Deutschland einen Umsatz von 17,1 Mrd. Euro. Insgesamt beschäftigt der Konzern in Deutschland 167.000 Mitarbeiter, von denen 31.000 im Vertrieb und Service tätig sind. (

Media Contact

Jörn Brien pressetext.deutschland

Weitere Informationen:

http://www.siemens.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Wirtschaft Finanzen

Aktuelle und interessante Meldungen und Entwicklungen aus dem Bereich der Wirtschaftswissenschaften finden Sie hier zusammengefasst.

Unter anderem bietet Ihnen der innovations-report Berichte aus den Teilbereichen: Aktienmärkte, Konsumklima, Arbeitsmarktpolitik, Rentenmarkt, Außenhandel, Zinstrends, Börsenberichte und Konjunkturaussichten.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Diamantstaub leuchtet hell in Magnetresonanztomographie

Mögliche Alternative zum weit verbreiteten Kontrastmittel Gadolinium. Eine unerwartete Entdeckung machte eine Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart: Nanometerkleine Diamantpartikel, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck bestimmt…

Neue Spule für 7-Tesla MRT | Kopf und Hals gleichzeitig darstellen

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch alleine…

Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze

Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…

Partner & Förderer