Höhere IT-Budgets führen nicht zu höheren Ausgaben
Westeuropäische Unternehmen weiterhin auf Sparwelle
Die operativen IT-Budgets westeuropäischer Unternehmen werden im laufenden Jahr signifikant wachsen. Dies führt aber nicht automatisch dazu, dass diese Unternehmen ihre externen IT-Ausgaben im gleichen Ausmaß erhöhen. Hier stehen die Betriebe nach wie vor teilweise auf der Bremse, hat eine in Mailand veröffentlichte Studie des Marktforschungsinstitutes IDC ergeben.
IDC hat für die Untersuchung rund 1.700 Unternehmen in Frankreich, Deutschland, Großbritannien, Italien und Spanien mit jeweils mehr als 20 Beschäftigten befragt. 35,4 Prozent der befragten Firmen wollen 2004 ihr operatives IT-Budget erhöhen. Aber bei nur 23,2 Prozent der Betriebe wird sich dies auch in höheren externen Ausgaben zu Buche schlagen, hat die Studie ergeben. „Hohe Budgets bedeuten nicht unbedingt höhere externe Ausgaben, was heißt, dass die Unternehmen bei IT-Investitionen nach wie vor vorsichtig sind“, schreibt IDC.
Dies treffe vor allem auf den Bankensektor zu. Viele Banken wollen ihre operativen IT-Budgets erhöhen und starten neue Initiativen, aber nur relativ wenige werden dazu auch ihre externen Ausgaben erhöhen. Generell werden sich Systemintegratoren, Berater und Softwarefirmen den Großteil der IT-Ausgaben der Unternehmen teilen, berichtet IDC.
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