Kapitalmarkt erholt sich

Investmentmanager setzen auf Industrie- und Finanzsektor

Laut einer neuen Studie von Mercer Investment Consulting wird sich der europäische Anlagemarkt in diesem Jahr weiter erholen. An der Übersichtsstudie nahmen 55 institutionelle Investmentmanager in Europa teil, die insgesamt ein Anlagevermögen von 6,3 Billionen Dollar verwalten.

Die meisten Manager sind der Ansicht, dass festverzinsliche Papiere steigen, einige andere glauben, dass Bonds eine negative Rendite abwerfen werden. Bundesanleihen in Europa sollen 2004 und in den darauf folgenden drei Jahren etwa 3 Prozent abwerfen.

Die globale Wirtschaft und der Zinssatz werden in diesem Jahr als die beiden wichtigsten Faktoren für den europäischen Kapitalmarkt angesehen, gefolgt von Währungen und Unternehmensgewinnen. Die Inflation soll auf einem niedrigen Stand bleiben, wobei mehr als die Hälfte der Manager der Ansicht ist, dass das Risiko einer Deflation so groß ist, wie das einer Inflation.

Der Industrie- und Finanzsektor sind die beiden beliebtesten Anlagesektoren in ganz Europa, während Energiewerte weiterhin als eher schwach bewertet werden. Im Laufe der nächsten drei Jahre erwarten Manager eine Zunahme der taktischen Anlage von Fondsvermögen. Außerdem sollen sich Hedge-Fonds als wichtigste Wachstumsbereiche bei der alternativen Rentenvorsorge etablieren.

Die paneuropäische Fearless Forecast-Studie von Mercer ist Teil einer Reihe von Übersichtsstudien auf der ganzen Welt. Eine globale Übersichtsstudie mit 35 Investmentmanagern kam ebenfalls zu dem Ergebnis, dass sich 2004 der globale Kapitalmarkt erholen wird. Die jährlichen Renditen sollen bei 8 Prozent liegen. Bei den Managern sind die neuen Märkte noch immer am beliebtesten, hier wird die Rendite auf 12,5 Prozent geschätzt. Hohe Erwartungen setzen die Manager vor allem auf Japan, die Niederlande und Deutschland.

Media Contact

Hubert Thurnhofer pressetext.austria

Weitere Informationen:

http://www.mercerIC.com

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