Startschuss für Internationale Biologie-Olympiade in Bern ist gefallen

241 junge Biologinnen und Biologen werden als Beste ihrer Länder während einer Woche ihr Können und Wissen in Biologie unter Beweis stellen. Der Wettbewerb wird vom Verband Schweizer Wissenschafts-Olympiaden (VSWO) und der Universität Bern organisiert.

«Dank der Biologie entwickelt sich unser Verständnis über die Menschheit und ihren Platz im Universum immer weiter. Biologie steht im Dienste des Lebens.» Mit diesen Worten begrüsste Nationalratspräsidentin Maya Graf die internationalen Gäste an der Eröffnungszeremonie im Kulturcasino Bern.

Die Schweiz – entwicklungsstark in den «Life Sciences», der pharmazeutischen Industrie und Medizinaltechnik – sei stolz, Gastgeberin der Internationalen Biologie-Olympiade (IBO) 2013 zu sein. Während der kommenden Woche werden die 14- bis 19-jährigen Jungbiologinnen und -biologen in den Labors und Hörsälen der Universität Bern um Olympia- Medaillen kämpfen.

In den Prüfungen wird ihr Wissen in der Biologie getestet, und sie müssen ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen, aus Informationen die richtigen Schlussfolgerungen zu ziehen. Seitens der Stadt Bern begrüsste Stadtschreiber Jürg Wichtermann die Delegationen. Der Vorsitzende des Organisationskomitees, Mathias Wenger, erklärte die 24. Internationale Biologie Olympiade 2013 als eröffnet und gab den Startschuss für die intensive Woche in Bern.

Wissenschafts-Olympiaden als wichtiges Erlebnis

Die IBO bietet der jungen Generation eine Plattform für kulturelle und wissenschaftliche Visionen sowie freudvolle Begegnungen. Walter Perrig, Vizerektor Entwicklung der Universität Bern, betonte in seinem Grusswort, dass die Ziele der Olympiade sich mit der Strategie der Universität Bern decken: «Die Universität strebt nach Interdisziplinarität und internationaler Zusammenarbeit, um die nachhaltige Entwicklung zum Wohl der Gesellschaft zu fördern.»

Gerade auch in der Biologie und der Medizin werde ein starkes Netzwerk der Disziplinen gepflegt. Dass die IBO ein Erlebnis von dauerhafter Wirkung sei, unterstrich auch Mathias Wenger. Die Olympiade wird nämlich von ehemaligen Teilnehmenden organisiert. «Mit der IBO 2013 in der Schweiz geht der Traum der ersten Schweizer Teilnehmenden vor 14 Jahren in Erfüllung», so Wenger.

Schokolade, Berge und Käse

Nebst dem wissenschaftlichen Teil wird an der IBO 2013 viel Wert auf soziale Kontakte gelegt. Die Jugendlichen werden ebenfalls die Schweiz und ihre Kultur kennenlernen – Exkursionen führen sie in die Berge im Berner Oberland, ins Bundeshaus und etwa in den Workshop zum Alphorn blasen.

Unter dem Motto «Meet our guests» werden die 241 jungen Biologinnen und Biologen in Kontakt mit Bernerinnen und Bernern treten. Dieser besondere Anlass findet am Freitag, 19. Juli 2013 auf dem Bundesplatz statt. Interessierte können das tägliche Geschehen in der eigens für die IBO geschaffenen Zeitung «messenger IBO» oder in den Blogs auf der IBO-Website verfolgen.

Die öffentliche Schlusszeremonie mit der Vergabe der Medaillen findet am 20. Juli 2013 im Beisein von Regierungspräsident Christoph Neuhaus und Nationalrat Christian Wasserfallen im Kulturcasino Bern statt.

Die Internationale Biologie-Olympiade (IBO) 2013 wird finanziell breit unterstützt – durch das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI, den Swisslos Lotteriefonds Kanton Bern, Roche, Novartis, Metrohm und die Regierung des Fürstentums Liechtenstein. Weitere Unterstützungspartner sind auf der IBO 2013 Webseite aufgelistet. Es gilt das gesprochene Wort.

Media Contact

Nathalie Matter Universität Bern

Weitere Informationen:

http://www.unibe.ch

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Diamantstaub leuchtet hell in Magnetresonanztomographie

Mögliche Alternative zum weit verbreiteten Kontrastmittel Gadolinium. Eine unerwartete Entdeckung machte eine Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart: Nanometerkleine Diamantpartikel, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck bestimmt…

Neue Spule für 7-Tesla MRT | Kopf und Hals gleichzeitig darstellen

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch alleine…

Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze

Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…

Partner & Förderer