Mehr Lebensqualität für unterstützungsbedürftige Menschen

Quelle: Fraunhofer IPA<br>

„Bedingt durch den demografischen Wandel, wird es in Zukunft immer mehr unterstützungsbedürftige Menschen geben, die zwar zu Hause leben können, aber in bestimmten Situationen auf Hilfe angewiesen sind“, erklärt der Wissenschaftler des FIR an der RWTH Aachen, Arno Schmitz-Urban.

Gemeinsam mit dem Lehrstuhl und Institut für Arbeitswissenschaft (IAW) der RWTH Aachen, dem Fraunhofer IPA, der Firma Philips Healthcare und dem Kundendienst- Verband Deutschland (KVD) hat das FIR über zwei Jahre lang untersucht, wie man dieser Zielgruppe mittels moderner Technologien zu mehr Lebensqualität und Sicherheit im Alltag verhelfen kann.

Die Forschungsarbeiten wurden im Rahmen des durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekts Tech4P durchgeführt. Die Ergebnisse werden jetzt erstmals auf dem 16. Aachener Dienstleistungsforum am 13. und 14. März im Novotel Aachen City vorgestellt. Dabei wird das Thema in einem Fachvortrag von Professor Dominik Groß vom Klinischen Ethik-Komitee des Universitätsklinikums Aachen beleuchtet.

Zudem wird anhand eines im Projekt entwickelten Szenarios dargestellt, wie die Projektergebnisse in Zukunft praxisnah umgesetzt werden könnten. Dazu stellt das Fraunhofer IPA seinen Serviceroboter „Care-O-bot“ aus, mit dessen Hilfe die Vernetzung der unterschiedlichen Technologien und die Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine verdeutlicht werden.

Des Weiteren wird eine in dem Projekt entwickelte Forschungslandkarte zu dem Thema „Personenbezogene Dienstleistungen“ präsentiert. Diese gibt eine deutschlandweite Übersicht über alle laufenden und abgeschlossenen Forschungsprojekte in dem Themenfeld.

„In dem Forschungsprojekt konnten wir aufdecken, in welchen Dienstleistungsbereichen der Einsatz von Technologien sinnvoll ist, und Ansätze entwickeln, die den unterschiedlichen Bedürfnissen von Patienten, Angehörigen und Dienstleistern gerecht werden“, so Schmitz-Urban. Die Ergebnisse des Projekts Tech4P werden zudem in einem Buch über den Einsatz von Technologien bei personenbezogenen Dienstleistungen veröffentlicht, das ab Ende März direkt über das FIR oder über Amazon bezogen werden kann und ebenfalls auf dem Aachener Dienstleistungsforum präsentiert wird (ISBN: 978-3-943024-11-1).

Weitere Informationen zum Projekt Tech4P, zum Aachener Dienstleistungsforum sowie die Forschungslandkarte sind im Internet auf folgenden Seiten abrufbar: www.tech4p.de; www.aachener-dienstleistungsforum.de, http://forschungslandkarte.tech4p.de

Ansprechpartner:
FIR e. V. an der RWTH Aachen
Pontdriesch 14/16
52062 Aachen
Dipl.-Wirt.-Ing. Arno Schmitz-Urban
Fachgruppe Community-Management
Bereich Dienstleistungsmanagement
Tel.: +49 241 47705 233
E-Mail: Arno.Schmitz-Urban@fir.rwth-aachen.de
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit FIR:
Caroline Kronenwerth, BSc
Bereich Kommunikationsmanagement
Tel.: +49 241 47705 152
Fax: +49 241 47705 199
E-Mail: Caroline.Kronenwerth@fir.rwth-aachen.de
Internet: www.fir.rwth-aachen.de
Profil:
Das FIR ist eine gemeinnützige, branchenübergreifende Forschungseinrichtung an der RWTH Aachen auf dem Gebiet der Betriebsorganisation und Unternehmensentwicklung. Das Institut begleitet Unternehmen, forscht, qualifiziert und lehrt in den Bereichen Dienstleistungsmanagement, Informationsmanagement und Produktionsmanagement. Als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen fördert das FIR die Forschung und Entwicklung zugunsten kleiner, mittlerer und großer Unternehmen. Seit 2010 ist das FIR leitendes Institut des Clusters Logistik am RWTH Aachen Campus. Im Cluster Logistik ermöglicht das FIR eine bisher einzigartige Form der Zusammenarbeit zwischen Vertretern aus Forschung und Industrie. Bereits heute sind im Cluster Logistik namhafte Unternehmen wie die Asseco Germany AG, der Deutsche MTM-Vereinigung e.V., die Ebcot GmbH, die Hammer GmbH & Co. KG, die itelligence AG, der Kundendienst Verband Deutschland e.V., die Lufthansa Technik Logistik Services GmbH, die myOpenFactory Software GmbH, die PSI AG für Produkte und Systeme der Informationstechnologie, die PSIPENTA Software Systems GmbH, die topsystem Systemhaus GmbH und die Trovarit AG immatrikuliert. Darüber hinaus stellen Kooperationspartner wie der AIM-D e.V., die dawin GmbH, der FVI – Forum Vision Instandhaltung e. V., die GERRY WEBER International AG, die GS1 Germany GmbH, Indutech (Pty) Ltd., die MUL Services GmbH, die Service-Science-Factory (Maastricht), die SICK Vertriebs-GmbH, der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e. V. und Ventana Systems UK Unternehmens-Cases, Hardware und/oder Software und Infrastruktur für das Cluster zur Verfügung.

Media Contact

Caroline Kronenwerth FIR e. V. an der RWTH Aachen

Weitere Informationen:

http://www.fir.rwth-aachen.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze

Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…

Für kostengünstigere, nachhaltigere Akkus

Ultraniedrig konzentrierter Elektrolyt für Lithium-Ionen-Batterien Lithium-Salze machen Akkumulatoren leistungsfähig, aber teuer. Ein ultraniedrig konzentrierter Elektrolyt auf Basis des Lithium-Salzes LiDFOB könnte eine kostengünstige und dabei nachhaltigere Alternative sein. Zellen mit…

Chemischer Seiltrick auf molekularer Ebene

Mechanismusforschung hilft, wenn „Trial & Error“ versagt. In den meisten industriellen chemischen Reaktionen verbinden sich Katalysatoren mit den Ausgangsstoffen und begleiten sie über Zwischenstufen zum Produkt. Dieser Weg wird in…

Partner & Förderer