Energie an Bord: Ausstellungsschiff MS Wissenschaft in Hannover

Hannover, 5. bis 7. Juli, Mittellandkanal, Höhe Vahrenwalder Straße/am Finanzamt Nord

Pressetermin an Bord des Schiffs am 5. Juli, 11 Uhr, mit anschließendem Rundgang
Ihre Ansprechpartner:
• Bernd Strauch, Bürgermeister der Stadt Hannover
• Prof. Dr. Hans-Joachim Kümpel, Präsident der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR)

• Stefan Moritz, Ausstellungsleiter MS Wissenschaft

Wir freuen uns über Vorankündigung und Berichterstattung!
Die „MS Wissenschaft – das Energieschiff“, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Ausstellungsschiff der Initiative Wissenschaft im Dialog (WiD), ist wieder auf Tour. Vom 2. bis 4. Juli 2010 macht es in Hannover am Mittellandkanal (Höhe Vahrenwalder Straße/am Finanzamt Nord) fest. Das umgebaute Fracht¬schiff hat in diesem Jahr eine interaktive Ausstellung zu Energiethemen an Bord – drei Exponate daraus stammen von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe in Hannover.

Die Ausstellung zum Mitmachen, Ausprobieren und Forschen an Bord des Energieschiffs wendet sich an Besucher ab zehn Jahren, insbesondere auch an Schulklassen. Gezeigt wird, welchen Beitrag die Forschung leistet, um die Energieversorgung der Zukunft gleichzeitig möglichst sicher, wirtschaftlich und umweltschonend zu gestalten. Rund 35 Exponate aus wissenschaftlichen Instituten beleuchten neben technischen Verfahren der Energieerzeugung, -speicherung und -verteilung auch gesellschaft¬liche, politische und ökonomische Aspekte. An vielen Exponaten können die Besucher selbst aktiv werden: Sie können Dioden zum Leuchten bringen, Motoren starten oder beobachten, wie aus Bio¬masse Strom wird. Hörstationen, Experimentiertische und interaktive Ausstellungsstücke informieren u. a. über erneuerbare Energie, Biomasse, Kernfusion und -spaltung, über fossile Brennstoffe, effiziente Energienutzung und neue Wege der Energiegewinnung.

Die Exponate der Ausstellung werden von Instituten der Fraunhofer-Gesellschaft, der Helmholtz-Gemeinschaft, der Leibniz-Gemeinschaft und der Max-Planck-Gesellschaft sowie von DFG-geförderten Projekten und Hochschulinstituten zur Verfügung gestellt.

Mit an Bord sind drei Exponate der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) in Hannover. An der Energiepumpe können die Besucher testen, wie viel Kraft nötig ist, um die Energieleistung von Kohle, Erdöl, Butangas oder Uran zu erbringen. Passend dazu zeigt der Weltatlas fossiler Energierohstoffe die Förderung, die Reserven und die Ressourcen von Erdöl, Erdgas, Braunkohle und Steinkohle. Ein weiteres Exponat der BGR verdeutlicht anschaulich die Nutzung von Erdwärme am Beispiel des Pilotprojektes GeneSys am Geozentrum Hannover.

Wissenschaft im Dialog schickt das Energieschiff im Rahmen des „Wissenschaftsjahrs 2010 – Die Zukunft der Energie“ auf Reisen. Es wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Weitere Unterstützer sind die Klaus Tschira Stiftung sowie die Ista Deutschland GmbH. Der FWF Österreich – Fonds zur Förderung der Wissenschaftlichen Forschung initiierte und ermöglichte den Aufenthalt in Österreich.

Öffnungszeiten und Anmeldung für die MS Wissenschaft

Die Ausstellung ist täglich von 10 bis 19 Uhr geöffnet. Für Gruppen ist eine Anmeldung auf www.ms-wissenschaft.de erforderlich. Die Ausstellung ist geeignet für Kinder ab ca. 10 Jahren, Jugendliche und Erwachsene.

Der Eintritt ist frei.

Wissenschaft im Dialog ist eine Gemeinschaftsinitiative der deutschen Wissenschaft und will Neugierde wecken und die Faszination für Forschung entfachen – bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.

Aktuelle Fotos zur MS Wissenschaft finden Sie im Bereich Presse / Bilder / MS Wissenschaft auf http://www.wissenschaft-im-dialog.de

Ihre Ansprechpartnerinnen bei Wissenschaft im Dialog:

Projektleitung MS Wissenschaft/Dialog an Deck
Beate Langholf
Telefon: 030 / 2062 295-50
beate.langholf@w-i-d.de
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Dorothee Menhart
Telefon: 030 / 20 62 295-55
dorothee.menhart@w-i-d.de
Wissenschaft im Dialog – Die Initiative der deutschen Wissenschaft
Wissenschaft im Dialog (WiD) bringt die Öffentlichkeit mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ins Gespräch. WiD organisiert Ausstellungen, Wissenschaftsfestivals, Symposien und engagiert sich für die Diskussion und den Austausch über Forschung in Deutschland. Mitglieder und Partner sind: Deutsche Forschungsgemeinschaft, Fraunhofer Gesellschaft, Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren, Hochschulrektorenkonferenz, Max-Planck-Gesellschaft, Leibniz-Gemeinschaft, Wissenschaftsrat, Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Deutscher Verband Technisch-Wissenschaftlicher Vereine, Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte, Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, Deutsche Telekom Stiftung, Robert Bosch Stiftung.

Media Contact

Dorothee Menhart idw

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