Japan Business Forum erstmalig in Düsseldorf / Mehr als 300 Wirtschaftsvertreter am Rhein

Zu den Teilnehmern zählen mehr als 300 hochkarätige Vertreter der japanischen und deutschen Wirtschaft. Beide Länder sind füreinander die bedeutendsten Wirtschaftspartner in Europa bzw. Asien. Auf dem Japan Business Forum werden die Möglichkeiten für einen intensiven Innovationsaustausch sowie Kooperationsmöglichkeiten in den Bereichen Life-Science und Nano- und Mikrotechnologie erörtert.

Als Gäste sind unter anderem der Parlamentarische Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Peter Hintze, der japanische Vize-Wirtschaftsminister Masashi Nakano und die Gouverneure der Präfekturen Kanagawa und Mie, Shigefumi Matsuzawa und Akihiko Noro nach Düsseldorf gekommen. Das nordrhein-westfälische Wirtschaftsministerium ist durch Staatssekretär Dr. Jens Baganz vertreten.

Einmal im Jahr laden die Japan External Trade Organization (JETRO) und das japanische Ministry of Economy, Trade and Industry zu der Konferenz in attraktive Wirtschaftsstandorte der Welt ein. 2007 findet sie erstmals in Düsseldorf statt. „In Düsseldorf gibt es sehr viele japanische Unternehmen, und viele der größten deutschen Unternehmen haben hier ihren Firmensitz“, sagt Tadashi Izawa, Präsident der JETRO. „Das bietet eine gute Basis für deutsch-japanische Kooperationen in innovativen Branchen. Deshalb haben wir uns für Düsseldorf als Tagungsort entschieden.“ Diese Entscheidung stößt bei den Teilnehmern auf viel Gegenliebe – es gibt so viele Anmeldungen wie noch nie zuvor. Die Konferenz stellt für die Teilnehmer eine einzigartige Plattform dar, sich über Geschäftsmöglichkeiten in Japan zu informieren und Kontakte zu japanischen Unternehmen und möglichen Vertriebspartnern zu knüpfen.

Das Japan Business Forum 2007 bietet zwei inhaltliche Schwerpunkte. Vormittags stehen Gesprächsrunden über die Zusammenarbeit deutscher und japanischer Unternehmen auf dem Programm. Am Nachmittag kommen die Teilnehmer in Workshops zu den Themen Life-Science sowie Nano- und Mikrotechnologie zusammen.

Zwischen beiden Ländern gibt es im Bereich der demografischen Entwicklung Parallelen. Dazu zählen die steigende Anzahl an Menschen über 60 Jahren und der Rückgang der Geburtenraten. Produkte der Life-Science-Technik und der Nano- und Mikrotechnologie können in diesem Umfeld zum Einsatz kommen.

Darüber hinaus legen beide Länder großen Wert auf den Erhalt ihrer wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit. „Japan und Deutschland sind beides Länder mit einem großen Potenzial an innovativem technologischem Know-how“, sagt Tadashi Izawa. „Um langfristig wettbewerbsfähig zu sein, sind Kooperationen in Forschung und Entwicklung zwischen Japan und Deutschland sehr wichtig.“ Der Innovationsaustausch stehe daher im Fokus des diesjährigen Japan Business Forums. Darüber werden auch Prof. Dieter Ameling vom BDI und Hajime Sasaki, Chairman der NEC Corporation, referieren.

JETRO: Die regierungsnahe japanische Außenhandelsorganisation JETRO (Japan External Trade Organization) ist eine Institution des öffentlichen japanischen Rechts mit Sitz in Tokyo. Sie wurde 1958 zur Förderung des Außenhandels gegründet. Heute verfügt sie in Japan über 38 Büros. Weltweit ist sie an 73 Standorten vertreten. In Deutschland hat sie Büros in Berlin, Düsseldorf und München.

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Simone Lankhorst presseportal

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