Energietag 2007

Samstag, 22. September 2007, Schlossplatz der Stadt Stuttgart, Ministeriumspavillon

Als tragende Säule der Bioenergie-Forschung Baden-Württembergs präsentiert die Universität Hohenheim auf dem ersten Energietag neueste Erkenntnisse zum Thema „Erneuerbare Energien“ und informiert über ihren jüngsten Studiengang „Nachwachsende Rohstoffe und Bioenergie“. Der Energietag steht unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Oettinger und findet landesweit am 22. September 2007 erstmals statt.

Bioenergie boomt – vor allem in Baden-Württemberg. Landesweit pumpen mehr als 500 Biogasanlagen Strom mit einer Leistung von 120 Megawatt ins Netz. 2,5 Millionen Kubikmeter Holz werden jährlich zur Wärmeerzeugung genutzt. Auf 100.000 Hektar werden Pflanzen für die Biogas- und Biokraftstoffproduktion angebaut.

In dem Maßnahmen-Mix für Bioenergie der Landesregierung hat die Universität Hohenheim die Rolle als zentrale Säule in der Forschung und Ausbildung dieser Zukunftstechnologie übernommen. Unter anderem besitzt die Universität Hohenheim das modernste Biogas-Labor Europas. Für rund zwei Millionen Euro entsteht derzeit die neueste Biogas-Forschungsanlage, mit der die Universität die Forschungsaktivitäten aller Landeseinrichtungen als Plattform koordiniert.

Um dem drohenden Fachkräftemangel in diesem Wirtschaftssegment vorzubeugen, startet die Universität Hohenheim zu diesem Wintersemester außerdem den Bachelor-Studiengang „Nachwachsende Rohstoffe und Bioenergie“. Dabei kooperiert die Universität Hohenheim eng mit dem neuen Studiengang „Bioenergie“ der Forsthochschule Rottenburg: Studierende können Vorlesungen in Rottenburg und Hohenheim belegen, mit Gastvorlesungen wollen die Professoren das Angebot der jeweils anderen Hochschule bereichern.

Hintergrund
Das Thema Bioenergie und nachwachsende Rohstoffe gehört zu einem von vier Schwerpunkten der Universität Hohenheim. Das Forschungsspektrum reicht von Auswahl, Zucht und Anbau neuer Energiepflanzen über die agrartechnische Verarbeitung bis zu internationalen ökonomischen Aspekten.
Kontaktadresse:
Dr. Hans Oechsner, Universität Hohenheim, Landesanstalt für Landwirtschaftliches Maschinen- und Bauwesen

Tel.: 0711 459-22683, E-Mail: oechsner@uni-hohenheim.de

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