EUROFORUM – Konferenz "Public Private Partnerships für Verkehrsinfrastruktur – Projekte"

Freie Fahrt für privat finanzierte Straßen und Autobahnen

Das Gesetz zur Beschleunigung der Umsetzung von Öffentlich Privaten Partnerschaften und zur Verbesserung der gesetzlichen Rahmenbedingungen ist am 7. September 2005 in Kraft getreten. Dies hat die Attraktivität privater Investitionen im Autobahnbau wesentlich gesteigert. Darüber hinaus liefert auch die Lkw Maut einen Anreiz für Public Private Partnerships (PPP) sowie eine Nutzerfinanzierung im Straßenverkehrssektor. Auf der EUROFORUM-Konferenz „Public Private Partnerships für Verkehrsinfrastruktur-Projekte“ am 24. November in Berlin erfahren die Teilnehmer, wie PPP-Lösungen für Deutschlands Verkehrswege erfolgreich umgesetzt werden können.

Andreas Krüger (Ministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, BMVBW) erläutert in seinem Vortrag die verbesserten wirtschaftlichen und juristischen Rahmenbedingungen für das A-Modell. Einen Wirtschaftsvergleich zwischen der klassischen Infrastrukturfinanzierung und dem PPP-Modell zieht Prof. Dr. Hans Wilhelm Alfen (Bauhaus Universität Weimar). Er spricht unter anderem über die Basis für Investitionsentscheidungen und den Einstieg von Finanzpartnern sowie die Definition von Risikoprofilen für Partnerschaften im Bereich Verkehrsinfrastruktur.

Aus Bankensicht referiert Dr. Jörg Hopfe (NRW.Bank) über Finanzierungsmodelle sowie relevante Kategorien von Verkehrsprojekten hinsichtlich kommunaler Straßen und Autobahnen. Die Chancen des Mittelstands beim Wettbewerb um das A-Modell erörtert Dr. Dieter Jasper (Jasper Rechtsanwälte). Er zeigt die juristischen Grundlagen des Gesellschaftsrechts und Vergaberechts mit Fokus auf den Mittelstand auf.

Bence Horvath (autobahnplus/F.C. Trapp AG) erläutert anhand des Praxisbeispiels des A-Modells die Bewertung der Risiken für den Konzessionsnehmer. Hermann Bröring (Landrat, Landkreis Emsland) stellt das Praxisbeispiel „Unternehmen Lückenschluss der A31: die Sponsoring-Initiative der Region zur Finanzierung der A31“ vor. „Politische Perspektiven für mehr private Beteiligung bei Verkehrsinfrastruktur-Projekten – Wo geht die Reise hin?“ lautet der Titel des Statements von Christian Freiherr von Stetten (MdB).

Media Contact

Jacqueline Jagusch M.A. phil. presseportal

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