Globale Umweltkrisen von der Zerstörung der Ozonschicht, der Erwärmung der Erdatmosphäre bis hin zu lokaler Wasserschmutzung und Bodendegradation rücken die Rolle von Wissen zunehmend in das Zentrum der politischen Entscheidungsfindung. Die 2002 Berlin Conference stellt sich diesen Veränderungen: Unter dem Titel "Knowledge for the Sustainability Transition: the Challenge for Social Science" diskutieren die Teilnehmenden den gegenseitigen Einfluss von Wissenschaft und Politik sowie die Frage nach eine Nachhaltigkeitswissenschaft.
Zu der Konferenz werden 200 Teilnehmende aus über 20 Ländern erwartet. Hauptredner der 2002 Berlin Conference sind die wissenschaftlichen Vorsitzenden der vier bedeutendsten internationalen Forschungseinrichtungen und -programmen zum globalen Wandel: Rajendra K. Pachauri, Vorsitzender des Zwischenstaatlichen Ausschusses über Klimaveränderungen (IPCC), Hans-Joachim Schellnhuber, Direktor des Tyndall Centre for Climate Change Research und Gründungsdirektor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, Oran R. Young (Dartmouth College, USA), der weltweit führende Experte zu politikwissenschaftlichen Fragen des globalen Wandels und Coleen H. Vogel (University of Witswatersrand, Südafrika), Vorsitzende des weltweiten sozialwissenschaftlichen Rahmenprogramms der internationalen Global Change-Forschung (IHDP). Sie behandeln die Frage, wie Wissen den Wandel zu nachhaltiger Entwicklung steuert. Wie wird Wissen generiert, gefördert und verbreitet, wann und warum mündet es in politische Entscheidungen oder nicht, und wie dringend benötigen wir eine "Nachhaltigkeitswissenschaft" (Sustainability Science)?
Hedwig Görgen | idw
Weitere Informationen:
http://www.glogov.org
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