Vom Urknall zu Krebs: Experten-Symposium zum Einfluss des Lichts auf das Leben

Neue Forschungsergebnisse verstärken den Eindruck, dass auch das sichtbare Licht nicht mehr nur Lebensspender ist. Dass die für den Menschen unsichtbare UV-Strahlung zu Hautkrebs führen kann, ist seit langem bekannt. Darüber hinaus wird nun vermutet, dass es Zusammenhänge zwischen sichtbarem Licht, Hormonen und Krebserkrankungen wie Brustkrebs und Prostatakrebs gibt. Die Tatsache, dass Sonnen- und Kunstlicht überall in Wohn- und Arbeitsbereichen auf uns einwirken, stellt dabei eine besondere Herausforderung für die Wissenschaft dar.

Das Institut für Arbeits- und Sozialmedizin der Universität zu Köln veranstaltet zum Thema „Light, Endocrine Systems and Cancer“ ein Experten-Symposium

von Donnerstag, 2. Mai, ab 13 Uhr,
bis Freitag, 3. Mai 2002, 17 Uhr
in Aula 2 (Hauptgebäude der Universität)
Albertus-Magnus-Platz, 50931 Köln-Lindenthal.

International renommierte Wissenschaftler aus Physik, Biologie und Medizin werden über die Rolle des sichtbaren Lichtes vom Urknall über die Evolution bis zur Entwicklung von Krebserkrankungen der Haut und – möglicherweise – auch der inneren Organe diskutieren.
Neben der Vorstellung aktueller Forschungsergebnisse werden auch multi-disziplinäre Studien vorbereitet, die prüfen sollen, ob Licht tatsächlich auch innere Krebserkrankungen hervorrufen kann.

Media Contact

Eva Faresin idw

Weitere Informationen:

http://www.uni-koeln.de/symposium2002

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Diamantstaub leuchtet hell in Magnetresonanztomographie

Mögliche Alternative zum weit verbreiteten Kontrastmittel Gadolinium. Eine unerwartete Entdeckung machte eine Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart: Nanometerkleine Diamantpartikel, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck bestimmt…

Neue Spule für 7-Tesla MRT | Kopf und Hals gleichzeitig darstellen

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch alleine…

Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze

Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…

Partner & Förderer