Europäische Konferenz "Solarenergie in Architektur und Stadtplanung" eröffnet

„Der Klimawandel und seine Folgen werden unsere Gebäude verändern und ganze Stadt- und Landschaftsbilder beeinflussen. Energiebewusstes Planen und Bauen wird in Zukunft zu einer der interessantesten Herausforderungen für die zeitgenössische Architektur- und Stadtentwicklung werden“, so Bundesminister Wolfgang Tiefensee bei der Eröffnung der „Sun and Sense“ heute in Berlin.

Im Mittelpunkt der diesjährigen Konferenz, die vom 11.-14. März im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung stattfindet, steht die Integration von effizienter Energienutzung in Architektur und Stadtplanung.

Tiefensee: „Ich erhoffe mir von dieser Konferenz eine Fülle neuer Anstöße. Es kommt jetzt darauf an, Ästhetik und Architektur mit den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und den technischen Lösungen in Verbindung zu bringen. Die zahlreichen Beispiele von Architekten und Stadtplanern, die wir hier auf unserer Konferenz präsentieren, zeigen, wie kreativ mit diesen Anforderungen umgegangen wird. Ich sehe hier auch eine große Chance für Deutschland. Deutsche Architekten haben längst bewiesen, dass nachhaltiges Bauen auch gestalterisch höchsten Ansprüchen entsprechen kann. Hinzu kommt, dass der Einsatz von Solartechnik eine wachsende Zahl von Arbeitsplätzen schafft, gerade in den neuen Bundesländern.“

Nach Schätzungen des Bundesverbandes Solarwirtschaft kommt bereits heute jede sechste produzierte Solarzelle aus Ostdeutschland. Jeder 100. Industriearbeiter ist dort in der Solarbranche beschäftigt.

„Das Wachstum der Solarbranche stärkt deshalb auch dauerhaft die industrielle Basis in den neuen Ländern“, so der Minister.

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