Von A nach B – oder: Wie kommt der Strom aus den Windparks zu den Verbrauchern?

Am 17. Mai 2011 treffen sich in Bremen die Zulieferer und Hersteller von XXL-Produkten. Sein zweites Treffen widmet der Arbeitskreis XXL-Produkte dem Thema Logistik. Veranstaltungsort ist die Airbus Operations GmbH.

Frischer Wind in deutschen Landen: Seitdem die Atomenergie in Verruf geraten ist, werden die Rufe nach umweltfreundlicheren Formen der Energiegewinnung lauter. Offshore-Windenergieanlagen sind eine Alternative. Doch wie kommt der elektrische Strom, der auf den Meeren gewonnen wird, in die Haushalte der Verbraucher? Über spezielle Seekabel. Dipl.-Ing. Matthias Kirchner, Leiter Project Business bei dem Kabelhersteller Nexans Deutschland GmbH, kennt die Herausforderungen beim Verlegen der Kabel im Meer. Sein Vortrag „Kabelsysteme für Offshore-Windparks in Nord- und Ostsee“ ist einer der Programmpunkte bei dem Treffen des Arbeitskreis XXL-Produkte am 17. Mai 2011.

Bei dem zweiten Treffen des neu gegründeten Arbeitskreises stehen logistische Fragestellungen im Mittelpunkt. Das Handling von XXL-Produkten, z. B. Flugzeugteilen oder Rotorblättern von Windenergienanlagen, ist im wahrsten Sinne eine große Herausforderung. Der inner- und überbetriebliche Transport von Großbauteilen steht daher auf der Tagesordnung ganz oben. Daneben soll es um wissenschaftliche Ansätze der Produktionslogistik gehen. Das Logistikunternehmen BLG Logistics Group GmbH & Co. KG beteiligt sich mit einem Vortrag zu Logistikkonzepten im Windenergiebereich. Neben dem Workshop „Logistik für XXL-Produkte“ erwartet die Teilnehmer ein Rundgang durch ausgewählte Bereiche der Airbus Operations GmbH.

Das Arbeitskreistreffen findet am 17. Mai 2011 von 9:00 bis 16:00 Uhr bei der Airbus Operations GmbH in Bremen statt. Anmeldungen zur Veranstaltung sind bis zum 6. Mai 2011 unter http://www.xxl-produkte.net möglich. Eine optionale Vorabendveranstaltung ist geplant.

Der Arbeitskreis XXL-Produkte (AK XXL) wurde 2010 vom IPH – Institut für Integrierte Produktion Hannover gGmbH gegründet. Als überregionales Kooperationsnetzwerk richtet er sich unter anderem an die Hersteller und Zulieferer von Flugzeugen, Spezialfahrzeugen, Förderanlagen, Schiffen und Windenergieanlagen. Die Mitglieder des Arbeitskreises treffen sich zweimal jährlich, um aktuelle Themen und Herausforderungen der Industrie zu diskutieren. Die Auftaktveranstaltung fand im September 2010 statt.

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Meike Wiegand idw

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