400 Bienenforscher aus 50 Ländern in Halle

Der Kongress stellt die zentrale Plattform im Bereich der Bienen- und Bestäuberforschung im europäischen Raum dar und findet nicht nur in Europa, sondern auch global regen Zuspruch. Erwartet werden mehr als 400 Wissenschaftler aus über 50 Nationen.

Der EURBEE-Kongress ist etablierter Bestandteil der globalen Forschungslandschaft im Bereich der Bienenforschung und schlägt eine international einmalige Brücke zwischen den verschiedenen Forschungsfeldern, von der molekularen Genetik bis hin zur Ökosystem- Forschung.
„Vor dem Hintergrund globaler Bienenverluste ist hier insbesondere der Bereich Bienenpathologie hervorzuheben, denn ohne Bestäuber gäbe es keine pflanzliche Biodiversität wie wir sie nicht nur kennen, sondern auch essentiell für den Erhalt elementarer Nahrungsressourcen benötigen“, sagt Prof. Dr. Robin Moritz vom Institut für Biologie der MLU. Es sei nicht zuletzt der Arbeit von EURBEE zu verdanken, dass dies auch zunehmend politisch erkannt wird.

Ziel der EURBEE-Tagung ist zum einen der Austausch von neuesten Forschungsergebnissen, zum anderen die internationale Ausbildung von Forschungsnetzwerken und -verbünden unter anderem im Rahmen internationaler Forschungsprogramme der EU. So werden die EU-Forschungsnetzwerke BEEDOC und STEP mit eigenen Symposien auf dem Kongress vertreten sein. Zugleich ist die Konferenz der Ort, an dem Ideen und Konzepte für neue Forschungsthemen definiert werden.

Für die Martin-Luther-Universität bestätigt die Austragung des EURBEE-Kongresses den Erfolg der Bienenforschung in Halle. Seit über zehn Jahren werden EU-weite Forschungsverbünde von Prof. Dr. Robin Moritz koordiniert. Mit der Ernennung von Prof. Dr. Robert Paxton im vergangenen Jahr wurde der Bereich Zoologie innerhalb Europas zu einem Leuchtturm im Bereich der Bienenforschung mit globaler Ausstrahlung.

Ansprechpartner:
Prof. Dr. Robin F.A. Moritz
Institut für Biologie
Telefon: 0345 55 26223
E-Mail: robin.moritz@zoologie.uni-halle.de

Media Contact

Carsten Heckmann idw

Weitere Informationen:

http://www.eurbee2012.uni-halle.de/

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