Modernste Sensorik für die Aufbereitung von OLYMPUS-Endoskopen
Von der Entwicklung zur Serienfertigung Für die neueste Generation dieser Aufbereitungsanlagen (ETD3) hat m·u·t die gesamte Sensor- und Informationstechnologie entwickelt: Zur Prüfung der Endoskope auf Dichtigkeit werden diese mit einem definierten Luftdruck beaufschlagt, und der Druckabfall über einem kurzen Zeitraum gemessen. Hierfür wurde ein spezielles Druckmeßsystem entwickelt, welches mit einer Präzision von wenigen Millibar arbeitet. Unser Gerät beinhaltet neben der eigentlichen Druckmessung auch alle benötigten pneumatischen Komponenten wie Pumpe und Ventile. Zur vollständigen Dokumentation des Aufbereitungsprozesses wurde ein automatisches Erkennungssystem für die in die ETD3 eingelegten Endoskope entwickelt. Alle Endoskope sind mit RFID-Transpondern ausgerüstet, welche von zwei im Spülraum angeordneten Leseantennen ausgelesen werden. Die Endoskopdaten werden mit weiteren Protokolldaten verknüpft und per Netzwerk an ein Datenbanksystem zur Archivierung übermittelt. Der sichere Durchfluss der Reinigungsflüssigkeit durch die Kanäle des Endoskops wird vom FlowControl-System überwacht. Hierfür entwickelte m·u·t miniaturisierte Durchflusssensoren nach dem MID-Prinzip (magneto-induktive Durchflussmessung) zusammen mit der benötigten Ansteuerelektronik. Die üblichen Marktpreise für eine solche Sensorik sind für gewöhnlich um den Faktor 3 höher! Alle Komponenten sind ETD3-intern über einen CAN-Bus vernetzt. Zur Anbindung an Netzwerke steht ein Ethernet-Anschluss mit TCP/IP-Protokoll zur Verfügung. Mit dieser Architektur ist ein Remote-Zugriff auf die Anlage von jedem Punkt der Erde möglich. Alternativ steht eine Verbindung über Internet oder klassische Telefon/ISDN-Leitungen zur Verfügung. Dadurch wird der Aufwand für den Geräteservice drastisch reduziert. Die beschriebenen Einheiten wurden bei m·u·t vom Konzept bis zur Marktreife entwickelt. Vor kurzem ist nun auch die Serienproduktion der ersten Hunderter-Lose angelaufen. Torsten Gehlhaar |
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