Mathematiker und Ingenieure kämpfen gemeinsam gegen nasse Füße
Internationales Forschungsprojekt zu Überflutungsrisiken gestartet
Am vergangenen Sonntag fand im Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik (ITWM) das Auftakttreffen für das europäischen Forschungsprojekt RISURSIM statt.
Siedlungswasserwirtschaftler der Universitäten Kaiserslautern und Trondheim (Norwegen) diskutierten mit Mathematikern vom ITWM Berechnungsmöglichkeiten von Überflutungsrisiken in Städten. Weiterhin waren Vertreter des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, der Deutschen Rückversicherung AG und der Stadtentwässerung Kaiserslautern beteiligt. Ziel des Projektes ist es, ein Softwaretool für das Risikomanagement für städtische Entwässerungssysteme zu erstellen.
Bei starken Regenfällen kann das Kanalsystem an einigen Stellen überlastet sein. Dies führt zu Überflutungen von Straßen und Häusern mit entsprechenden Störungen und Schäden. Mit dem zu entwickelnden Computerprogramm sollen Szenarien berechnet werden, um lokale Gefährdungen und Risiken zu bestimmen. Darüber hinaus kann das Programm als Planungsinstrument bei Sanierungen oder Erschließungen eingesetzt werden.
Interdisziplinäre und internationale Anstrengungen sollen moderne mathematische Verfahren, Ingenieur – Know-how und detailliertes Datenmaterial in dem auf drei Jahre angelegten europäischen Projekt vereinen.
Rückfragen an:
Dr. Klaus-Peter Nieschulz (Projektleiter), Tel. 0631 – 205-4001, E-Mail: nieschulz@itwm.uni-kl.de
Cäcilie Kowald (Pressearbeit), Tel. 0631 – 205-3242, E-Mail: kowald@itwm.uni-kl.de
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