Genetische Kodierung von Elektronenspinresonanz- Markern

Die Elektronenspinresonanz-Spektroskopie liefert Daten über die Struktur und Dynamik großer Moleküle und lässst die Untersuchung biologisch relevanter Systeme zu, die bei der Regulation der Expression krankheitsrelevanter Gene eine Rolle spielen. Allerdings müssen an strategisch ausgesuchten Stellen von Proteinstrukturen magnetische Markierungen angebracht werden, da die die meisten biologischen Strukturen keine ungepaarten Elektronen enthalten.
An der Universität Konstanz wurden eine Molekülstruktur und die entsprechenden Verfahren entwickelt, mit denen der Einbau von ESR-Markern in Peptidstrukturen weitgehend unabhängig von vorhandenen Aminosäureresten gelingt. Der Einbau der Marker kann lokalisiert in potentiell jede beliebige Proteinstruktur erfolgen. Die Peptidstruktur erfährt keine wesentlichen Veränderungen, wodurch eine Untersuchung mittels ESR-Spektroskopie intrazellulär und in vivo möglich wird.

Weitere Informationen: PDF

Technologie-Lizenz-Büro (TLB) der Baden-Württembergischen Hochschulen GmbH
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Dipl.-Biol. Marcus Lehnen, MBA

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