Süße Sünden teurer

Die Preise für Süßwaren in Deutschland haben sich für Verbraucher 2008 gegenüber 2007 um 6,0% erhöht, während die durchschnittlichen Verbraucherpreise im gleichen Zeitraum nur um 2,6% stiegen.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich der am 1. Februar in Köln beginnenden Internationen Süßwarenmesse (ISM) mitteilt, mussten Schokoladenfreunde 2008 gegenüber dem Vorjahr vor allem für die Tafel Schokolade mit einem Plus von 14,1% deutlich mehr bezahlen. Zum Ende des Jahres im Dezember 2008 in der Vorweihnachtszeit kostete die Schokoladentafel sogar 18,5% mehr als im Vorjahr.

Etwas geringer, aber immer noch deutlich erhöhten sich 2008 binnen Jahresfrist die Preise für Schokoladenriegel (+ 8,0%) und süßen Brotaufstrich (darunter Marmelade, Konfitüre: + 8,7%; Bienenhonig: + 6,9%; kakaohaltiger Brotaufstrich: + 6,0%) sowie für Speiseeis (+ 6,1%).

Ein wesentlicher Grund dürfte die Weitergabe gestiegener Rohstoffpreise sein. Neben dem Preisauftrieb bei Energie stiegen unter anderem auch die Einfuhrpreise für Kakaobohnen (+ 21,6%) und Kakao (+ 23,3%) 2008 gegenüber 2007.
Weitere Auskünfte gibt:
Ute Egner,
Telefon: (0611) 75-4155,
E-Mail: verbraucherpreisindex@destatis.de

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Ute Egner Statistisches Bundesamt

Weitere Informationen:

http://www.destatis.de

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