Güterverkehr mit Binnenschiffen leicht rückläufig

Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es 186,9 Millionen Tonnen.
Die Entwicklung der Binnenschifffahrt folgt damit im Jahresverlauf der abgeschwächten gesamtwirtschaftlichen Entwicklung.

So lag der Umschlag deutscher Binnenhäfen im ersten Quartal 2008 noch knapp 2% über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Fürs erste Halbjahr ergab sich ein kleines Plus von circa 1%. Nunmehr ist erstmals seit 2006 (Januar bis September: – 0,1%) für die ersten drei Quartale 2008 wieder eine negative Entwicklung zu verzeichnen.

Mit einem Plus von 0,9% hat sich in den ersten neun Monaten des Jahres 2008 der Empfang aus dem Ausland gegenüber dem Vorjahreszeitraum leicht erhöht. Rückläufig waren dagegen der innerdeutsche Verkehr (- 0,2%), der Versand ins Ausland (- 2,1%) und der Transit (- 1,4%).

Differenziert nach Güterarten zeigten sich im dritten Quartal 2008 die größten Zunahmen bei Düngemitteln (+ 14,5%), Nahrungs- und Futtermitteln (+ 4,2%), chemischen Erzeugnissen (+ 2,7%), Steinen und Erden (+ 2,2%) sowie Mineralölerzeugnissen (+ 1,7%). Rückgänge mussten hingegen bei Erzen, Metallabfällen (- 1,7%), anderen Halb- und Fertigerzeugnissen (- 2,1%), festen mineralischen Brennstoffen (- 3,6%) sowie insbesondere Eisen, Nicht-Eisen-Metallen (- 6,7%) und landwirtschaftlichen Erzeugnissen (- 9,9%) festgestellt werden.

Beim Transport von Containern auf Binnenschiffen war in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres ein leichtes Plus auf 1,6 Millionen TEU festzustellen. Dies sind 6 000 TEU oder 0,3% mehr als im gleichen Zeitraum 2007.

Zwei Tabellen bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.

Weitere Auskünfte gibt:
Manfred Crezelius,
Telefon: (0611) 75-2432,
E-Mail: binnenschifffahrt@destatis.de

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Manfred Crezelius Statistisches Bundesamt

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