Erzeuger­preise Au­gust 2012: + 1,6 % gegen­über Au­gust 2011

Energie war im August 2012 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 3,2 % teurer, wobei sich die Preise der verschiedenen Energieträger uneinheitlich entwickelten.

So waren Mineralölerzeugnisse 9,9 % teurer als im August 2011, elektrischer Strom insgesamt hingegen 3,9 % billiger. Gegenüber dem Vormonat Juli 2012 stiegen die Energiepreise um 1,3 %.

Ohne Berücksichtigung von Energie lagen die Erzeugerpreise im August 2012 um 0,9 % höher als im August 2011 und stiegen gegenüber Juli 2012 um 0,2 %.

Die Preise für Verbrauchsgüter waren im August 2012 um 2,3 % höher als im August 2011 und stiegen gegenüber Juli 2012 um 0,4 %. Nahrungsmittel waren im Jahresvergleich 2,8 % teurer (+ 0,7 % gegenüber Juli 2012). Fleisch (ohne Geflügel) war mit + 10,3 % deutlich teurer als im Vorjahr.

Allein gegenüber Juli 2012 stiegen hier die Preise um 5,2 %. Im Gegensatz dazu lagen die Preise für Butter um 31,0 % unter den Preisen vom August 2011, stiegen jedoch gegenüber dem Vormonat um 2,3 %. Milch war um 10,9 % billiger als im Vorjahr.

Gebrauchsgüter waren im August 2012 um 1,6 % teurer als im August 2011 (+ 0,1 % gegenüber Juli 2012), Investitionsgüter um 1,1 % (unverändert gegenüber Juli 2012).

Vorleistungsgüter (Güter, die im Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet oder umgewandelt werden) waren im August 2012 um 0,2 % billiger als im August 2011. Gegenüber dem Vormonat Juli blieben die Preise unverändert. Metalle kosteten 4,1 % weniger als im August 2011, Walzstahl war sogar um 5,5 % billiger. Futtermittel für Nutztiere (+ 14,9 %) und Düngemittel (+ 9,3 %) waren hingegen deutlich teurer als im August 2011.

Detaillierte Informationen zur Statistik der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte bietet die Fachserie 17, Reihe 2 „Erzeugerpreisindex gewerblicher Produkte“. Basisdaten und lange Zeitreihen sind über die Tabelle Erzeugerpreise gewerblicher Produkte (61241-0004) in der Datenbank GENESIS-Online abrufbar.

Weitere Auskünfte gibt:
Gerda Gladis-Dörr,
Telefon: +49 611 75 2750

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Gerda Gladis-Dörr Statistisches Bundesamt

Weitere Informationen:

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