21% der Heimerziehungen endeten mit einem Abbruch

Knapp ein Drittel der Hilfen (7 300) endete, weil das Erziehungsziel erreicht war; ein Fünftel oder 21% (4 900 Hilfen) wurde auf Veranlassung des Sorgeberechtigten beziehungsweise des jungen Volljährigen abgebrochen.

Die übrigen 11 000 Hilfen (47%) endeten aus anderen Gründen, zum Beispiel wegen einer Adoptionspflege oder der Überleitung in eine andere erzieherische Hilfe wie Erziehungsbeistandschaft oder Vollzeitpflege in einer anderen Familie.

79% (18 300) der im Jahr 2006 beendeten Hilfen wurden in einem Heim durchgeführt und 12% in einer Wohngemeinschaft (2 800). Bei den übrigen 9% (2 100) lebte der junge Mensch in einer eigenen Wohnung.

Für 9 600 der jungen Menschen (41%) dauerte die Hilfe weniger als ein Jahr. Im Durchschnitt waren die Hilfen nach 26 Monaten beendet.

Nach Beendigung der Hilfe kehrten 11 700 junge Menschen (51%) in ihr familiäres Umfeld zurück, 5 700 (25%) lebten in einer eigenen Wohnung. 1 200 (5%) waren ohne feste Unterkunft.

Alle Ergebnisse sind abrufbar in unserem Publikationsservice unter www.destatis.de/publikationen (Suchbegriff „Heimerziehung“).

Weitere Auskünfte gibt: Zweigstelle Bonn,
Dorothee von Wahl,
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