Gütertransport per Binnenschiff legte im ersten Halbjahr 3% zu

Im ersten Halbjahr 2005 nahm die Güterbeförderung in der Binnenschifffahrt gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 3,1% oder 3,7 Millionen Tonnen zu. Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes wurden in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres 120,6 Millionen Tonnen Güter auf deutschen Binnenwasserstraßen befördert. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es 116,9 Millionen Tonnen gewesen.

Der Durchgangsverkehr hat sich mit einem Plus von 7,8% am positivsten entwickelt, gefolgt vom innerdeutschen Verkehr mit 6,2% und dem Versand ins Ausland mit einer Zunahme von 3,0%. Aus dem Ausland wurden 0,5% mehr Güter empfangen.

Differenziert nach Güterarten zeigen sich im ersten Halbjahr 2005 die stärksten Zunahmen mit fast 41% bei landwirtschaftlichen Erzeugnissen und über 12% bei Eisen und NE-Metallen. Verhältnismäßig stark zugenommen hat auch die Beförderungsmenge von chemischen Erzeugnissen mit etwas über 8% und von anderen Halb- und Fertigerzeugnissen mit 9%. Rückläufig waren dagegen der Transport von Steinen und Erden mit einem Minus von 6,7% – ein Hinweis auf die immer noch sehr schwache Baukonjunktur – und der Transport von Düngemitteln mit knapp 5% Minus sowie von Erzen und Metallabfällen mit etwas über 3% Minus.

Weiterhin deutliche Zuwächse zeigen sich bei den Containertransporten. Hier ist im ersten Halbjahr 2005 eine Zunahme von 6,8% zu verzeichnen. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum ist dies allerdings eine starke Abschwächung der bei diesem Transportmittel bisher zu verzeichnenden Dynamik: So hatte im ersten Halbjahr 2004 die Zuwachsrate bei Containern noch bei knapp 16% gelegen.

Weitere Auskünfte gibt: Manfred Crezelius, Telefon: (0611) 75-2432, E-Mail: manfred.crezelius@destatis.de

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